Milch und Fleisch im Reisegepäck: Einschränkungen beachten
Dresden (dpa/tmn) - Reisende müssen Einfuhrverbote beachten. Diese gelten beispielsweise bei Lebensmitteln, die außerhalb der EU gekauft worden sind. Auch bei Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminpräparaten gelten strenge Regeln.
Nach einem Urlaub außerhalb der EU dürfen nicht alle Waren mit nach Hause gebracht werden. So gelten zum Beispiel für die Einfuhr von Lebensmitteln tierischer Herkunft - also zum Beispiel Fleisch oder Milch - in die EU veterinärrechtliche Bestimmungen. Darauf weist der Zoll hin.
Reisende, die solche Waren mit sich führen, dürfen nur über bestimmte Eingangsstellen, an denen ein Veterinär anwesend ist, in die Europäische Union einreisen. Allerdings gibt es hier auch Ausnahmen: So dürfen etwa Nahrungsmittel, die nur in geringen Mengen Milch oder Sahne enthalten, wie zum Beispiel Schokolade oder Kekse, im Rahmen der angegebenen Höchstmengen aus dem Urlaub mitgebracht werden.
Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel oder Vitaminpräparate können in Deutschland als Arzneimittel gelten. In diesem Fall dürfen Reisende entsprechende Präparate nur in einer Menge einführen, die ihrem üblichen persönlichen Bedarf entspricht. Darunter ist in der Regel ein Bedarf von maximal drei Monaten je Arzneimittel anzusehen.