Kreuzfahrten liegen bei Airtours im Trend
Die Luxusmarke der Tui verzeichnet ein klares Plus des Urlaubs auf dem Wasser. Und die Gäste werden immer jünger.
Wasser, Weite, wunderbare Welten an Küsten, Ufern und Stränden: Nur, wer schon einmal eine Schiffsreise gemacht hat, kann die Begeisterung von Seglern und Kreuzfahrern verstehen — und wird nicht selten zum Fan. Urlaub auf dem Wasser ist auch bei den Deutschen in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden, berichtet Steffen Boehnke. „Kreuzfahrten zählen bei unseren Gästen zu den beliebtesten Reiseformen“, sagt der Leiter des Reiseveranstalters Airtours. Die Marke für anspruchsvolle Urlauber unter dem Dach der Tui biete mit 32 Schiffen und mehr als 800 Routen das umfangreichste Angebot im deutschsprachigen Luxusmarkt: „Wir verzeichnen aktuell ein Buchungsplus von 40 Prozent.“
Und es sei nicht nur die Generation 50 plus unter den Neukunden. „Innerhalb von zehn Jahren ist das Durchschnittsalter von Mitte 50 auf Mitte 40 gesunken“, sagt Boehnke über die Airtours-Kreuzfahrerkundschaft. Die bevorzugt eher überschaubar große, luxuriöse Gefährte. „Wir bieten keine Riesenschiffe mit 4000 oder mehr Passagieren an.“ Sondern kleinere Schiffe „und ausgewählte Megajachten mit maximal 500 Personen und einem großen individuellen Platzangebot.“ Im Trend liegen derzeit Fahrtrouten in Richtung Asien und Pazifik. Neu im Angebot ist beispielsweise eine Luxusrundreise in Indonesien mit der „Alila Purnama“, dem Original-Nachbau eines der traditionellen einheimischen Fischerei- und Handelsboote der Inselwelt, Pinisi genannt. „Die Reise führt an abgeschiedene Strände und präsentiert mit Raja Ampat eines der vielseitigsten Tauch- und Schnorchelgebiete der Welt“, wirbt Airtours. Maximal zehn Passagiere erleben auf der einwöchigen Reise zum Preis ab 6575 Euro Riesen-Warane im Komodo Nationalpark oder das Schwimmen mit Delfinen.
Seereisen sind aber nur ein Baustein im aktuellen Airtours-Programm. Gehobene Hotels und Rundreisen in aller Welt sowie individuelle Programme sind das buchstäbliche Markenzeichen des Airtours-Angebots, das unter anderem neue Ziele in Südamerika umfasst. „Hochwertige Unterkünfte, Kulinarik, persönliche Erlebnisse sowie Begegnungen und Austausch mit Einheimischen auf Augenhöhe“ seien wichtige Kundenmotive. „Wir wollen der Anbieter sein, der im Luxussegment den Trend zeigt“, sagt Boehnke.
Und der gehe auch beim Hochpreis-Urlaub immer mehr in Richtung Mehrgenerationen-Reise. Große Villen seien gefragt. Programme mit unterschiedlichen Ausflügen für die jüngere und die ältere Generation: „Die Kinder gehen dann beispielsweise auf eine andere Safari als die mitreisenden Großeltern.“
Im laufenden Sommer ist auch bei Airtours Spanien besonders gefragt, dicht gefolgt von den Malediven, Dubai neben den anderen Emiraten, USA und Griechenland. Bei den Buchungen für Winter entwickle sich Südafrika aktuell mit Abstand am besten — auch bedingt durch den schwachen Kurs des Rands, der örtlichen Währung. Mit im Südamerika-Angebot ist Peru, weitere Luxusunterkünfte auf den Malediven und Seychellen wurden ins Programm aufgenommen: Auf der Seychellen-Privatinsel Félicité eröffnet das Six Senses Zil Pasyon mit 30 Pool-Villen und 17 Privatresidenzen im September. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet ab 780 Euro pro Person in der Hideaway-Pool-Villa.
Freie Sicht auf den Sternenhimmel erleben Gäste im Soneva Jani Resort auf den Malediven ab Oktober. In jeder der 24 Villen, die nur per Boot zu erreichen sind, lässt sich das Dach zurückfahren und der Nachthimmel aus dem Bett genießen. Preis pro Person und Nacht mit Vollpension: ab 1220 Euro.
Neu ist bei Airtours die Möglichkeit, ab sofort Hotels bis 24 Stunden vor Abreise kostenfrei umzubuchen oder zu stornieren. Dieser Service, die sogenannte Flex-Garantie, gilt für alle Airtours-Hotels weltweit und ist je nach Reiseart und -preis ab 15 Euro pro Person buchbar.
Ausgenommen von der Flex-Garantie sind Flüge, individuelle Arrangements und Kreuzfahrten. „Damit tragen wir dem Wunsch nach mehr Flexibilität Rechnung“, sagt Boehnke. „Zukünftig werden wir Angebote dieser Art weiter ausbauen.“