MSC Magnifica: Italienische Schönheiten
Film-Diva Sophia Loren taufte das schwimmende Hotel im Hamburger Hafen.
Hamburg. "Congratulazioni, Magnifica!" Zu diesen sanft ins Mikrofon gehauchten Worten durchschnitt Film-Ikone Sophia Loren ein grünweißrotes Band in den italienischen Nationalfarben - prompt zersplitterte eine edle Schampusflasche vollendet am mächtigen Rumpf des neuen Luxusliners. Musik von Gioachino Rossini stieg empor in den Hamburger Nachthimmel und untermalte mit wabernden Klängen ein atemberaubendes Feuerwerk. Immer gute Fahrt, "Großartige"!
Unter dem Motto "Karneval in Venedig" startete danach eine glamouröse Veranstaltung an Bord des neuen Prachtsschiffs der MSC-Flotte - und eine fröhliche Party an Land. Vor den St. Pauli Landungsbrücken heizte HSV- Stadionsprecher Marek Erhard den rund 40000 Zuschauern bei der Eiseskälte ordentlich ein und kommentierte lebhaft das schillernde Treiben der Gäste an Bord.
Beim Auftritt von Superstar Eros Ramazzotti mit "Piu bella cosa" schwenkten die Fans an Land ihre Feuerzeuge und sangen lauthals mit. Auch Popstar Sasha präsentierte einige Titel zu Ehren der zwei italienischen Schönheiten, die Hamburg verzauberten: Sophia und Magnifica.
"Ich bin stolz, dass mit der Magnifica erstmals ein MSC-Schiff in Deutschland getauft wurde," sagte Falk-Hartwig Rost, Geschäftsführer von MSC-Kreuzfahrten Deutschland.
Die Magnifica kombiniert traditionelle italienische Eleganz mit technischen Features, die sämtlich auf hohen Komfort für die Gäste, aber gleichzeitig auch vielseitige Umweltschutzmaßnahmen abzielen.
Gestaltet vom italienischen Design-Büro De Jorio empfängt den Passagier gleich beim Betreten des Schiffs eine wohlig-angenehme Atmosphäre. Teppiche, goldglänzendes Messing, viel Glas, warme Farben. Nichts wirkt aufdringlich oder billig. Überall weht ein Hauch von Luxus.
Zwar ist die Bordsprache Italienisch, aber mit Deutsch kommt man bestens durch. Das fängt bei den Speisenkarten an und geht über die Bordinformationen bis hin zur Crew.
Man kann sich auf dem 300-Millionen-Schiff herrlich italienisch, heimisch und verstanden gleichermaßen fühlen.
Gemütlich und ein wenig mondän sind die 17Lounges und Bars. Live-Musik und natürlich jede Menge italienische Oldies und aktuelle Hits klingen am Abend über die Decks. Prego, es darf getanzt werden. Und das 1240-Plätze-Theater glänzt mit einem Sternenhimmel über den Köpfen der staunenden Gäste.
Italienisch lecker ist das Essen in den zwei Hauptrestaurants. Getafelt wird an Vierer-, Sechser- oder Achter-Tischen. In Italien liebt man es eben, mit der ganzen Familie oder in größerer Runde lange und gut zu speisen.
Nach ihrer feierlichen Taufe machte sich der Flottenneuling auf zur Jungfernfahrt nach Venedig. Auf dem Weg dorthin besucht die Magnifica die Häfen von Amsterdam, Lissabon, Palma sowie Barcelona, Neapel, Messina und Dubrovnik.
Ab 20.März, zu Frühlingsanfang, wird sie dann bis in den November hinein im Mittelmeer unterwegs sein: Vom Basishafen Venedig geht es im wöchentlichen Turnus über Bari, Olympia, Izmir, Istanbul und Dubrovnik zurück nach Venedig.
"Arrivederci, Magnifica" - komm’ bald mal wieder nach Hamburg zurück.