Mumien in Mettmann und eine Straße der Sprache
Berlin (dpa/tmn) - Was machen ägyptische Mumien in Mettmann? Und was haben Luther, Novalis und Lessing gemeinsam? Die Antworten darauf finden neugierige Deutschlandreisende hier.
Mumien im Neanderthal Museum
Der Glanz des alten Ägypten schimmert im Neanderthal Museum in Mettmann. „Mumien - Reise in die Unsterblichkeit“ lautet der Titel einer neuen Sonderausstellung, die vom 23. November bis zum 27. April zu sehen ist. Das teilt Tourismus NRW in Düsseldorf mit. Besucher erhalten anhand von Originalexponaten aus dem Ägyptischen Museum in Florenz einen Einblick in die religiösen Vorstellungen der ägyptischen Hochkultur. Gezeigt werden unter anderem Mumien und Sarkophage.
Straße der deutschen Sprache geplant
Konkurrenz für Märchen-, Wein- und Alleenstraße: Eine Straße der deutschen Sprache soll die Liste der Ferienrouten in der Bundesrepublik ergänzen. Zwölf Orte in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen haben sich dafür zusammengeschlossen, teilt das Lessing-Museum im sächsischen Kamenz mit. Neun Orte der Route liegen in Sachsen-Anhalt, darunter Eisleben als Geburts- und Sterbeort Martin Luthers, Weißenfels als Wirkungsort des Dichters Novalis oder Gräfenhainichen als Geburtsstadt des Kirchenliederdichters Paul Gerhardt. In Thüringen ist Schleiz dabei - als Wiege des Dudens - und in Sachsen Gotthold Ephraim Lessings Geburtsstadt Kamenz.
Viele Wirtshäuser in Bayern verschwunden
Fast jedes dritte Wirtshaus in Bayern hat einer Studie zufolge binnen eines Jahrzehnts dichtgemacht. Zwischen den Jahren 2000 und 2011 ging die Zahl dieser Schankbetriebe um rund 30 Prozent auf knapp 4400 zurück, erklärt Prof. Hans Hopfinger von der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Allerdings entwickelten sich die Regionen unterschiedlich. Während die Zahl der Wirtshäuser etwa in Teilen Unterfrankens und Schwabens abgenommen habe, sei sie im Speckgürtel Münchens gestiegen. Zudem sei zwar die Zahl der auf Getränkeausschank fokussierten Wirtshäuser gesunken, die der Speisegaststätten aber stabil.
„Queen Elizabeth“ startet Weltreise 2015 in Hamburg
Die „Queen Elizabeth“ startet ihre Weltreise 2015 in Hamburg. Ab dem 8. Januar geht es von der Hansestadt aus auf eine 117-tägige Reise, von der das Kreuzfahrtschiff am 5. Mai zurückkehrt, teilt die Reederei Cunard mit. Die Route führt über Southampton und den Atlantik nach New York, in die Karibik und durch den Panamakanal. Von dort geht es über San Francisco und Hawaii, durch die Südsee nach Neuseeland, Australien, Japan, mehrere Staaten in Asien und durch das Mittelmeer zurück nach Europa. Auch die „Queen Mary 2“ und die „Queen Victoria“ gehen auf Weltreise - jeweils ab Southampton.