Reise Serie „Mal eben nach...“ Städtetipp der Woche: Mal eben nach...Hamburg
Von wegen Berliner Luft: Frisch und klar weht sie in Hamburg, was nicht nur Hanseaten wissen, sondern auch Besucher feststellen: Im Norden kann man gut durchatmen. Und entspannen. Denn in Deutschlands zweitgrößter Stadt ist die Atmosphäre offen, kosmopolitisch und relaxed – ganz, wie es sich für eine Weltmetropole geziemt.
Entsprechend vielfältig sind die Angebote. Insbesondere kulturell ist Hamburg weit vorn: Es gibt rund 60 Museen und Ausstellungshäuser, dazu unzählige Galerien.
Ein einzigartiger Verbund ist die „Kunstmeile Hamburg“ mit dem Bucerius Kunst Forum (seit 2019 in neuen Räumen), den Deichtorhallen, der Hamburger Kunsthalle, dem Kunstverein und dem Museum für Kunst und Gewerbe (MKG): Fünf renommierte Einrichtungen, die eng beieinander im Zentrum der Stadt liegen und mit einem Ticket besucht werden können, dem Kunstmeilen Pass.
45 Theater laden zum abendlichen Kulturgenuss ein. Im „Mehr Theater“ wird seit Dezember 21 mit „Harry Potter und das verwunschene Kind“ die einzige deutschsprachige Aufführung geboten.
Und natürlich war Hamburg schon lange vor der Eröffnung der sehenswerten Elbphilharmonie eine Musikmetropole. Neben Klassik oder Jazz steht Hamburg besonders auch für Musical-Kultur.
Neu: „Hamilton“, die Show über den amerikanischen Gründungsvater Alexander Hamilton von Pulitzer-Preisträger Lin-Manuel Miranda, ist seit diesem Herbst in Hamburg zu erleben. „Modern, mitreißend, unvergesslich – trifft den Zeitgeist und überrascht mit seinem noch nie dagewesenen Mix unterschiedlichster Musikstile“, so die Ankündigung. „Rap, Hip Hop, R&B, Pop, Soul und Jazz katapultieren den historischen Stoff auf besondere Weise in unser Hier und Jetzt.“ Zu sehen ist „Hamilton“ im Hamburg Stage Operettenhaus auf der Reeperbahn. Weitere Infos im Internet (www.stage-entertainment.de)
Aktuell außerdem: Die Ausstellung „In the Heart of another Country – Werke aus der Sharjah Art Foundation“ in den Deichtorhallen, mit zeitgenössischer Kunst des Nahen und Mittleren Ostens seit den 1960er-Jahren. Eine schöne Gelegenheit, sich einen Eindruck von der Kultur Arabiens zu machen – ganz ohne Hitze und mit der schon erwähnten guten hanseatischen Luft.