Volksfest in Polen: Danzig feiert Dominikanermarkt

Berlin (dpa/tmn) - Der Dominikanermarkt in Danzig zieht Millionen Besucher an. Es ist das größte und älteste Volksfest in Polen. Mehr als 1000 Stände gibt es ab Ende Juli im alten Zentrum der Stadt - und jede Menge Kultur.

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Danzig feiert vom 26. Juli bis zum 17. August Dominikanermarkt, eines der größten und ältesten Volksfeste in Polen. Es gibt ihn bereits zum 754. Mal, teilt das Polnische Fremdenverkehrsamt mit. Viele Gassen im alten Zentrum der Stadt, die heute auf Polnisch Gdansk heißt, werden dann zu einem großen Jahrmarkt mit mehr als 1000 Verkaufsständen. Die Händler bieten zum Beispiel Antiquitäten, Kunsthandwerk und regionale Produkte an. Der Dominikanermarkt beginnt traditionell mit einem Umzug am 26. Juli.

Vom 8. bis 10. August zeigen Designer auf dem Langen Markt Schmuck und Kleidung. Ein Teil des Kohlemarktes wird zum Souk, in dem Händler aus Marokko ihre Waren präsentieren. Außerdem sind eine Reihe von Veranstaltungen, Theateraufführungen und Konzerte geplant, von klassischer Musik über Gospel bis zu Rock und Pop. Im vergangenen Jahr zählte der Dominikanermarkt fast sieben Millionen Besucher.

Während des Dominikanermarktes gibt es vom 25. bis 27. Juli das vierte Welttreffen der Danziger in der polnischen Hafenstadt. Dazu werden ehemalige Danziger aus allen Teilen der Welt erwartet. Auf dem Programm stehen dann unter anderem Stadtspaziergänge, Familientreffen und zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, so das Polnische Fremdenverkehrsamt. Am 25. Juli ist vor der Kulisse der ulica Mariacka, der ehemaligen Frauengasse, von 12.00 bis 19.00 Uhr Musik von Frederyk Chopin zu hören.

Am 26. Juli soll abends ein Freiluftkonzert auf dem Targ Węglowy (Kohlenmarkt) stattfinden. Für den Tag darauf ist ein „Familienpicknick“ mit Musik und Spielen sowie das obligatorische Familienfoto auf dem Langen Markt geplant. Die Stadt Danzig lädt seit 2002 alle vier Jahre ehemalige Bewohner und deren Nachfahren sowie Freunde der Stadt zu einem großen „Familientreffen“ ein. Dazu reisen sowohl polnische Bürger, die heute im Ausland leben, als auch ehemalige deutsche Bewohner von Danzig und deren Nachfahren an.

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