Wandern im Frühling: Stöcke geben Halt an rutschigen Hängen

München (dpa/tmn) - Ob modern und leicht oder altmodisch und aus knorpeligem Holz: Wanderstöcke gehören auf längeren Touren einfach dazu. Sie bieten zusätzlichen Halt, entlasten den Wanderer und machen den Freizeitsport sicherer.

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Gerade auf Touren im Frühling sollten Wanderer ihre Stöcke nicht vergessen: „Die Schneeschmelze verwandelt viele Wege in Schlammbahnen, auf denen man leicht ausrutschen kann“, sagt Stefan Winter, Ressortleiter Breitensport beim Deutschen Alpenverein (DAV). „Da ist es gut, wenn man sich mit einem Wanderstock zusätzlichen Halt verschafft.“

Wichtig sei ebenfalls, das Schuhwerk vor der ersten Tour des Jahres in Augenschein zu nehmen. „Während des Winters trocknen die Stiefel aus, das kann zu Brüchen an der Sohle führen“, erklärt Winter. Defektes Schuhwerk sei auf rutschigen Hängen ein erhebliches Sicherheitsrisiko. „Außerdem ist es sinnvoll, die Stiefel neu zu imprägnieren und Gamaschen zu tragen, um die Füße vor Feuchtigkeit zu schützen.“

In diesem Jahr kann einen der besonders milde Frühling zu Fehleinschätzungen verleiten: In den Höhenlagen ist es weiterhin kalt, auf den Nordalpen gebe es sogar noch Neuschnee. „Deshalb sollten Wanderer aktuell warme Kleidung dabeihaben, auf den Wetterbericht achten und nicht über 2000 Meter steigen“, sagt Winter. Auch Sonnenbrille und Sonnencreme gehören in den Wanderrucksack: „Die Sonne ist schön, aber Haut und Augen müssen sich nach der dunklen Jahreszeit erst wieder daran gewöhnen“, warnt der Wanderexperte vom DAV.

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