Armenien - Jenseits des Ararat

Eine Rundreise durch das älteste christliche Land der Welt können WZ-Leser vom 28. April bis 6. Mai erleben.

Foto: Veranstalter

Armenien gilt mit seiner vielseitigen Geschichte als die Wiege der Christenheit. Eingebettet in herrliche Landschaften schlummern stille Klöster unter stahlblauem Himmel. Zwischen bunten Blumen verstecken sich von Meisterhand kunstvoll gestaltete Kreuze, die Wahrzeichen dieses uralten geheimnisvollen Landes und die armenischen Klöster zählen zu den schönsten der Welt. WZ-Leser können sich von diesem Reiseziel „Geheimtipp“ begeistern lassen.

Mit dem Flugzeug geht es von Düsseldorf nach Jerewan. Die Stadt wird bei einer Rundfahrt erkundet und geht es zum Matenadaran — dem Zentralarchiv für alte armenische Handschriften und Miniaturbilder, das zum UNESCO-Weltdokumentenerbe zählt. In Etschmiatsin werden die Reisenden von einem Pfarrer empfangen, der Fragen zur armenischen Religion und Kirche beantwortet. Neben einem Besuch der Kirchen Gajane und St. Hripsime ist ein Stopp bei den Ruinen der Palastkirche von Zvartnots ebenso geplant wie die Fahrt zum Maran Weinkeller mit Weinprobe.

In den folgenden Tagen stehen zahlreiche Touren auf dem Programm, wie der Besuch der Zitadelle Erebuni oder des Noravank Klosters. Besichtigt wird auch Karahunj-Stonehenge, ein altes „Observatorium“, ein Steinkreis mit mehr als 200 Steinstelen, die einen Tempel umrahmten.

Eine traumhafte Sicht auf die von hohen Bergen eingerahmte Kleinstadt Goris öffnet sich vom Hochplateau. Ein Bummel durch die Stadt und Spaziergang im Höhlendorf Khndzoresk stehen auf dem Programm. Die Reisenden können mit der 5,75 Kilometer langen Seilbahn die Worotan- Schlucht überqueren oder mit Kleinbussen zur UNESCO-Weltkulturerbe Klosteranlage Tatev fahren.

Bei der Fahrt über den Selim Pass gibt es einen Stopp bei der kleinen Karawanserei Selim, eine Handelsroute auf der Seidenstraße. Es geht zum Sevan See, dem zweithöchsten Süßwassersee der Welt, zum alten Friedhof Noraduz mit Kreuzsteinen und zur Kurstadt Dilijan. Auf die Molokanen, eine religiöse Minderheit in Armenien, treffen die Reisenden im Dorf Lermontowo. Der Besuch der mächtigen Klosteranlage von Haghpat, die Erkundung der Kirche Amberd sowie der „Festung des Eisernen Aschot“ stehen ebenso an wie das mittelalterliche Kloster Saghmosavank. In Aschtarak, einer der ältesten Städte Armeniens, besichtigen die Reisenden die kleine panarmenische Kirche Karmaravor.

Zurück in Jerewan steht ein Besuch des Klosterkomplexes von Geghard und des heidnischen Tempels Garni an. In der Nähe des Tempels besichtigt man die Reste des königlichen Bades mit einzigartigem Mosaik und lauscht einem kurzen Vokalkonzert.

Der Besuch einer armenischen Familie mit Mittagessen und Teilnahme an der Herstellung von Lawasch, dem traditionellen Fladenbrot im Lehmofen Tonir, sind Teil der Reise.