Schröder verfolgt NBA-Draft von Deutschland aus
Braunschweig (dpa) - Wenn in der Nacht zum Freitag in New York über seine sportliche Zukunft entschieden wird, sitzt Dennis Schröder in Deutschland vor dem Fernseher.
„Meine Familie hat noch kein Visum, also bleibe ich auch hier“, erklärte der 19 Jahre alte Point Guard in der „Braunschweiger Zeitung“, warum er nicht zur Draft-Veranstaltung in die USA geflogen ist. Dem Aufbauspieler werden sehr gute Chancen eingeräumt, in der ersten Runde von einem Team ausgewählt zu werden und damit einen garantierten Vertrag in der besten Basketball-Liga der Welt zu bekommen.
„Mein Bruder hat einen ESPN-Anschluss, da können wir das live sehen“, sagte Schröder. In seiner Rolle als TV-Zuschauer befindet sich der Jung-Nationalspieler übrigens in bester Gesellschaft. Auch Dirk Nowitzki blieb 1998 in der Heimat und verfolgte von Würzburg aus, wie er von den Milwaukee Bucks ausgewählt und dann direkt nach Dallas weiter transferiert wurde.