Schluss, Aus, Vorbei. Das Sommermärchen der deutschen Fußball-Damen ist beendet. Die Mannschaft von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg verlor das WM-Viertelfinale gegen Schweden mit 1:2. Die Krefelderin Lea Schüller spielte von Anfang an, konnte in ihren 70 Minuten Spielzeit aber ähnlich wie das gesamte DFB-Team nur selten überzeugen. Die Titelträume sind geplatzt, überraschend, aber verdient. Bundestrainerin Voss-Tecklenburg sagte der ARD: „Unser Prozess ist noch nicht ganz so gefestigt. Der Gegner hat dann mit seiner Qualität die Tore gemacht.“ Dabei lief der Start für die DFB-Frauen optimal. Lea Schüller begann überraschend als einzige Spitze im 4-2-3-1-System, Kapitänin Alexandra Popp rückte ins Mittelfeld. Beim 1:0-Führungstreffer der deutschen zog Schüller die Abwehr der Schweden auseinander, Lina Magull profitierte und verwandelte eiskalt zum 1:0 (16.). Kurz darauf hatte Schüller eine gute Chance, ihr Kopfball landete in den Armen der schwedischen Torhüterin Hedvig Lindahl. Kurz darauf der Schock. Nach einem langen Ball lief Sofia Jakobsson alleine auf das deutsche Tor zu, verwandelte eiskalt – 1:1 (22.). Von da aus ging es bergab. Die deutschen Damen hatten wenig Zugriff, kamen offensiv kaum zur Entfaltung. Schweden wurde besser und ging in Führung als Stina Blackstenius (48.) per Abstauber traf. Deutschland warf noch einmal alles nach vorne, Lea Schüller wurde in der 69. Minute für Lena Oberdorf ausgewechselt. Deutschland verpasst durch die Pleite sogar das Minimal-Ziel Olympia.
Schüllers Titel-Traum ist geplatzt
Fußballerin scheidet bei WM gegen Schweden aus.
30.06.2019
, 23:32 Uhr