Sommerfest beim Theater hintenlinks an der alten Brotfabrik

Das Fest steht unter dem Motto „Mein Herz schlägt für den (KR) Süden“. Den neuen Spielplan gibt es ab August.

 Anuschka Gutowski ist startklar für das Sommerfest in der Brotfabrik.

Anuschka Gutowski ist startklar für das Sommerfest in der Brotfabrik.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Mit einem Tag der offenen Tür am Sonntag, 30. Juni, ab 13 Uhr – eingebettet in ein Sommerfest – verabschieden sich die Macher vom Theater hintenlinks am kommenden Sonntag in die Sommerpause. Auf ihrer Bühne und im Hof der „Im Brahm Brotfabrik“ an der Ritterstraße 178 erwartet die Besucher viel Unterhaltung und vor allem eine Hommage an diesen Stadtteil mit seinem großen Kulturangebot. Es gibt außerdem viel Musik und Spaß für die Kinder.

„Bei diesem 14. Sommerfest haben wir zum zweiten Mal unter der Überschrift ,Mein Herz schlägt für den (KR) Süden` Leute aus der Südstadt eingeladen, die etwas Interessantes über sich und ihre Arbeit erzählen können“, erklärt Intendant Peter Gutowski. „Um 17 Uhr geht es mit ihnen und der Band ,Mixbrain`, die Songs aus den Siebzigern, Achtzigern und Neunzigern spielt, los.“ Waren es in 2017 der Fotograf Tobias Becker, Malermeister Ingo Pawlowski, Bezirksvorsteherin Gisela Brendle-Vierke oder Claudia Pfeil von Quilt & Co, stehen diesmal mit Moderatorin Anuschka Gutowski ab 17 Uhr ganz andere, neue Leute auf der Bühne.

Die Gäste bringen einen prägnanten Gegenstand mit

Zu den Eingeladenen gehört Hebamme Simone Philipsenburg-Benger und Georgios Leledakis, Arzt am Helios-Klinikum und zuständig für die Kinder-Uni. Michael Gilad, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, berichtet über den jüdischen Friedhof an der Heideckstraße. Stadtführer Georg Opdenberg schließlich erzählt von seiner Kindheit als Sohn eines Kohlenhändlers. Spannend ist, dass jeder Gast einen prägnanten Gegenstand aus seinem Leben oder Beruf mitbringt, über den er zu Beginn spricht.

Mit dem eigentlichen Programm geht es bereits mit der Eröffnung um 13 Uhr los. Eine Stunde später zeigt das Kinderballett der Ballettschule Houben, was es schon kann. Gutowski: „Danach, um 15 und 16 Uhr präsentiert sich das Pop und Rock-Orchester der Bläserschule Fischeln.“ Dazwischen gibt es auch Programm in eigener Sache: „Wir zeigen das Märchen-Erzähltheater ,Der Meisterdieb`.“

Bevor die Menschen des Südens zu Wort kommen, gibt es noch eine Musikeinlage: Das Akkordeon-Trio ,Buttonbeats` spielt um 16.30 Uhr. Die „Hofmusik“ mit dem bekannten Tango „Estivario“, Na Raroa mit Samba und Mixbrain beschließt ab 19.30 Uhr den abwechslungsreichen Tag.

„Neben einem Blick hinter die Kulissen für die großen Besucher, gibt es Kinderschminken, Malaktionen und eine große Hüpfburg für die Kleinen. Kuchen und leckere Speisen stehen parat und abends wird gegrillt. „Bei schönem Wetter verwandelt sich der Hof der „Im Brahm Brotfabrik“ in eine Musikbühne“, versprechen Anuschka und Peter Gutowski.

Überhaupt finden sie, dass der Süden mit der Fabrik Heeder und ihrem Kresch- und Stadt-Theater, dem Südbahnhof, der Kufa, der Kulturrampe und dem Theater hintenlinks mit den Künstlerkollegen in der alten Brotfabrik ein interessanter und lebendiger Stadtteil Krefelds ist. „Er ist mit den vielen Vereinen, Initiativen, Künstlern, Bürgern und Geschäftsleuten ein ganz besonderer Ort. „Davon werden auch die Menschen von „Mein Herz schlägt für den (KR) Süden“ berichten.

Den neuen Spielplan gibt es im August und im September beginnt dann die nächste Spielzeit.