Der Spiele-Schnelltest 120 Sekunden für. . . "Batman: Arkham Knight"

Worum geht es?

Foto: Screenshot

Im vierten Teil der 2009 neu aufgelegten Batman-Spieleserie schlüpft der Spieler erneut in die Rolle des Fledermaus-Superhelden. Und das ist auch nötig: Der neue Oberbösewicht Scarecrow verursacht mit einem Giftgasanschlag die Evakuierung der fiktiven US-Stadt Gotham City. Das Ergebnis des Intros: Die Stadt ist menschenleer. Nur der kriminelle Abschaum, die Polizei und Batman bleiben übrig. Der Kampf gegen das Böse kann beginnen.

Wie spielt es sich?

In der von Anfang an frei begehbaren Stadt zeigt der Radar am oberen Bildschirmrand stets die aktuellen Missionsziele an. Um zum nächsten zu gelangen, kann sich Batman von hohen Häusern in die Tiefe stürzen und mit seinem Umhang einige 100 Meter weit gleiten. Sein abgefeuerter Greifhaken zieht ihn bei zu niedriger Flughöhe auf Knopfdruck aber auch an jeder Dachkante eines hohen Hauses wieder in die Höhe.

Vor Ort angekommen, könnte die Abwechslung von Mission zu Mission nicht unterschiedlicher sein. Mal gilt es als Geiseln genommene Chemiker aus den Händen von Scarecrows Armee zu befreien. Ein anderes Mal eine Fabrikhalle zu infiltrieren oder der Spieler muss sich einfach seinen Weg frei kämpfen, sprengen oder klettern.

Besonders die Kämpfe sind extrem wuchtig inszeniert und Batman hat allerhand Schlag-, Tritt- und Wurfkombinationen drauf. Diese lassen sich, wie auch die Ausrüstung, im Laufe des Spiels mit erreichten Erfahrungspunkten aufbessern.

Was ist besonders gut?

Zum ersten Mal in der Spiele-Serie ist das Batmobil, Batmans gepanzertes Super-Fahrzeug, spielbar. Mit diesem fährt man mühelos Bäume um, durch Betonmauern hindurch oder an Häuserwänden hoch.

Sitzt man drin, gibt es zwei Steuerungsmodi zur Auswahl: Im Normalmodus fährt sich das Batmobil wie ein brachialer Rennwagen bis zur nächsten Mission. Trifft man auf den Straßen auf feindliche Panzer, wechselt man per Knopfdruck in den Kampf-Modus. Hier stellen sich die Räder schräg und man steuert fortan einen Super-Panzer, bewaffnet mit Maschinengewehr und Raketen. Alleine das Batmobil sorgt im Spiel ständig für neue Abwechslung, ja sogar für Sprung- und Rätselpassagen.

Was ist schlecht?

Bei diesem Spiel gibt es kaum etwas zu meckern. Ab und zu ist die Kameraperspektive während der Faustkämpfe unübersichtlich. An einigen wenigen Stellen ruckelt das Spiel, sobald zu viele Gegner auf dem Bildschirm sind.

Das Fazit Batman:

"Batman: Arkham Knight"
8 Bilder

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Arkham Knight ist für alle Action-, Superhelden- und Batman-Fans ein Pflichtkauf. Für alle anderen ist es grafisch wunderschön anzusehen, akustisch brummig laut, atmosphärisch so düster wie Gotham City bei Regen (und es regnet oft!) und storytechnisch - dank der Bosskämpfe gegen unzählige bekannte Batman-Schurken - fordernd und spannend zugleich => LOHNT SICH DER KAUF? JA!