Glossar Fernsehen: Von Plasma bis IP-TV
Wir erklären Fachbegriffe rund ums Thema TV und Video.
TV-Kauf:
Plasma: Ein Plasmabildschirm besteht aus Bildpunkten, die durch ein explodierendes Gasgemisch erzeugt werden. Plasma-TVs beherrschen die Bildschirmgrößen ab 42 Zoll (107 cm).
LCD: Ein LCD-Fernseher hat einen Flüssigkristallbildschirm (englisch: liquid crystal display, LCD) Diese Technik wird häufig in kleineren Fernsehern mit Bilddiagonalen von der 32-Zoll- (81 cm) bis hin zur 40-Zoll-Klasse (94 cm) gekauft.
LED: Bei einem LED-Fernseher handelt es sich im Grunde um ein LCD-TV-Gerät mit einem speziellen Hintergrundlicht. Anstelle von klassischen Leuchtstoffröhren sorgen bei diesen Geräten LED-TV-Leuchtdioden für Licht. Die Leuchtdioden liefern sehr reine Farben und steigern das Kontrastverhältnis des gesamten Bildes.
Schwarzwert: Der Schwarzwert gibt an, wie gut der Fernseher dunkle Bereiche darstellen kann. Je kleiner der Wert, umso besser das Schwarz. Bei Flachbildfernsehern können häufig ganz dunkle Bereiche nicht richtig darstellen, sie erscheinen dann dunkelgrau.
TV-Signal:
IP-TV: Bei Internet Protocol Television (IP-TV) werden die Fernsehsignale über das Internet übertragen - im Gegensatz zu klassischem Rundfunk, Kabel oder Satellit. Die unterschiedlichen Ausprägungen reichen vom einfachen IP-TV über Computer oder Handy bis hin zu Endgeräten, bei denen der Benutzer gar nicht bemerkt, dass er das Internet dazu nutzt. IP-TV wird bei der Verbreitung über einen Telekommunikationsdienstleister mittels eines geschlossenen Datennetzes angeboten. Das ist in der Regel kostenpflichtig.
DVB-T: Der digitale terrestrische Video-Rundfunk ist der Nachfolger der klassischen analogen Antenne. Der Empfang ist kostenlos. Dafür kann man in der Regel je nach Region zwischen 8 und 32 verschiedenen Fernseh-Programmen wählen, im WZ-Land sind es etwa 23. Nachteil: DVB-T erreicht nicht die Programmanzahl von Satellit und Kabel.
DVB-C: Das ist die Bezeichnung für digitales Kabelfernsehen. Die Buchstaben stehen für Digital Video Broadcasting-Cable: (engl. für Digitaler Videorundfunk-Kabel).
TV-Aufzeichung:
VHS, kurz für "Video Home System": dominierte in den 80er- und 90er Jahren die TV-Aufzeichnung. Im VHS-Rekorder kommt - ähnlich der Musikkassette - ein Magnetband zum Einsatz, das mehrfach beschreibbar ist.
DVD, kurz für Digital Versatile Disc: DVDs sehen aus wie Musik-CDs, haben aber mehr Speicherplatz. Dennoch passen auf eine DVD vergleichsweise wenig Film.
Festplatte: Festplatten werden normalerweise in Computern verbaut, finden neuerdings aber auch im Wohnzimmer in speziellen Rekordern Platz. Der Vorteil: Festplatten bieten viel Speicherplatz und die Daten können beliebig oft überschrieben und gelöscht werden.
Blu-Ray: Auch Blu-Ray-Scheiben haben das bekannte CD-Format, fassen aber nochmal deutlich mehr Daten als DVDs und können auch hochauflösendes HD-Fernsehen wiedergeben.
Video-Anschlüsse:
USB: Über USB (Universal Serial Bus) wird der PC mit externen Geräten verbunden. Bekannt ist vor allem der USB-Stick mit einer hohen Speicherkapazität. Er gehört - ebenso wie externe Festplatten, Diskettenlaufwerke, MP3-Player und Digitalkameras mit integriertem Speicher - zu den USB-Massenspeichern.
Scart: Es ist ein europäischer Standard für Steckverbindungen von Audio- und Videogeräten wie etwa Fernseher und Videorecorder. Der Scart-Anschluss enthält alle nötigen Signale in einem mehrpoligem Stecker und versucht dadurch, die Verbindung verschiedener Videogeräte zu vereinfachen und zu vereinheitlichen. Es lohnt sich vor allem, beim Kauf auf ein qualitativ hochwertigeres Kabel zu achten, da dieses die Bildqualität im Vergleich zu einem schlechten Kabel erheblich steigern kann.
Cinch: Diese Stecker übertragen elektrische Signale und kommen in unterschiedlichen Farben vor. Das bekannteste Pärchen Weiß-Rot wird zur Wiedergabe verwendet. Vorteil der Cinch-Stecker ist, dass jedes einzelne Signal einen getrennten Stecker hat. Dadurch ist die einfache Anpassung an die gewünschte Verbindung zwischen zwei Geräten möglich - zum Beispiel gekreuzte Verbindungen für direktes Überspielen zwischen zwei Bandgeräten.
S-Video: Darüber werden die Helligkeits- und Farbinformationen getrennt übertragen.
HDMI: Die Multimediaschnittstelle überträgt neben dem Ton auch hochaufgelöste Videosignale und hat sich bei modernen Geräten zum neuen Standard entwickelt.