Bei den Einschaltquoten ist Lena einsame Spitze

Mehr als 15 Millionen Zuschauer haben sich 2010 das Finale in Oslo angeschaut. Nicht in jedem Jahr war das Interesse so groß.

Düsseldorf. Geschätzt 120 Millionen Zuschauer weltweit werden am kommenden Samstag vor dem Fernseher sitzen und schauen, wer in Düsseldorf das Finale des Eurovision Song Contest gewinnt. Wie groß das Interesse in Deutschland sein wird, ist zwar ungewiss. Beim Grand Prix im eigenen Land — noch dazu mit Titelverteidigerin Lena — dürfte der Rekord aus dem Vorjahr aber geknackt werden. 14,89 Millionen saßen 2010 vor dem Fernseher und fieberten mit Lena.

Damit ist 19-Jährige die Top-Quoten-Frau. Ihr folgt Max Mutzke, der 2004 beim Finale in Istanbul auf Platz acht landete. Knapp über elf Millionen Menschen schalteten ein. Gut zwei Jahre später sahen über zehn Millionen Deutsche, wie Olli Dietrich mit „Texas Lightning“ in Athen Platz 15 belegte. Nicht mal die Hälfte (4,79 Millionen) schaltete 1999 die Glotze ein. Damals wurde die Mulitikulti-Band „Sürpriz“ überraschend Dritter — und kaum jemand hat’s gesehen. Red