WZ-Schulpreis 2013: Das sind die besten Teilnehmer
Sehr viele Schulen haben sich schon um den Preis beworben, einige mit besonderer Ausdauer — und großem Erfolg.
Düsseldorf. Zum sechsten Mal verleihen WZ und ElectronicPartner in diesem Jahr den Düsseldorfer Schulpreis, über 100 Schulen aus der Stadt haben seitdem an der Ausschreibung teilgenommen, allein 51 in diesem Jahr. Mehr als die Hälfte der städtischen Schulen haben wir also mit der Aktion bereits erreicht. Was aber darüber hinaus erfreulich ist: Manche Schulen nehmen mit beachtlicher Ausdauer und Euphorie am Schulpreis teil. Einige von ihnen wollen wir hier vorstellen.
Zum wiederholten Mal zählt zum Beispiel die Grundschule Lörick zu den erfolgreichen Teilnehmern am Wettbewerb. Die Schule, deren Wappentier ein Tintenfisch namens Tinti ist, hat im Sommer zum ersten Mal ein Schüler-Eltern-Sportfest ausgerichtet, die „Tintilympics“. Die Schule hat ein sportliches Profil, viele Schüler nehmen ambitioniert an stadtweiten Wettbewerben teil, diesmal ging es um ein Sportfest für alle: also auch für weniger leistungsstarke Kinder und für Eltern.
Auch mit einem selbst konzipierten Streitschlichter-Programm und einem Schulgarten-Projekt, das in den Unterricht hineinreicht, war die Schule im Linksrheinischen schon erfolgreich.
Für Schulleiterin Ursula Platen (Foto) hat die rege Teilnahme der Grundschule etwas mit ihrer Lage in der Stadt zu tun: „Das ist hier ein Dorf, die Gemeinschaft ist stärker.“ Zudem sei die Elternschaft sehr engagiert.
Auch das Elly-Heuss-Knapp-Berufskolleg ist zum wiederholten Mal erfolgreich. Einen wesentlichen Anteil hat der Bildungsgang „Gestaltung“ geleistet, hier ist Kreativität Programm. Preisgekrönt wurde ein mit Förderschülern entwickeltes Theaterstück, für das die Kollegschüler auch die Kostüme entwarfen. Diesmal haben Schüler aus gebrauchten Materialien Produkte hergestellt, so entstanden auf nachhaltige Weise Taschen aus Fahrradschläuchen und Sicherheitsgurten oder Lampen aus Coladosen und Pappröhren.
Die Joseph-Beuys-Gesamtschule hat zwar diesmal mit ihrer Leseförderung nicht gewonnen, dafür schon mehrmals in den Vorjahren. „Natürlich ist das Preisgeld für uns wichtig, um unsere Projekte aufrecht erhalten zu können“, sagt Schulleiterin Regine Brochhagen-Klein. Doch bei dem Wettbewerb gehe es um deutlich mehr: „So ein Preis schweißt die Gruppe zusammen, außerdem ist es gute Reklame für unsere Schule“, so die Rektorin.