Aber das Festival am Pfingstwochenende (25. bis 27. Mai) bleibt international. Fortgesetzt wird die langjährige Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut. Erstmals in diesem Jahr gibt es eine Kooperation mit der Russischen Gesellschaft NRW, die am Freitag vorgestellt wurde.

„Das ist eine gelebte Partnerschaft“, freute sich Andrzej Kolinski vom Polnischen Institut darüber, dass auch diesmal zwei Bands aus Polen nach Düsseldorf kommen werden. Mit Aga Zaryan und ihrem European Jazz Quartet wird am Pfingstsamstag ein absoluter Top-Star erwartet.

Die Dame wurde in ihrem Heimatland viermal hintereinander zur besten Jazz-Sängerin des Jahres gewählt. Außerdem wird das Bednarska Jazz Ensemble bei der Rally auftreten. Dabei handelt es sich um Schüler der Meisterklasse von Zbigniew Namyslowski an der Chopin-Musikschule Warschau.

Die zehn Musiker bereiten für das Konzert in Düsseldorf ein spezielles Programm vor. „Mit einigen Überraschungen“, wie Andrzej Kolinski verspricht. Auch die Russische Gesellschaft kommt mit einem besonderen Musiker: Der Geiger und Komponist Artem Yakushenko wird am Rally-Freitag seine experimentellen Klänge präsentieren. „Er kombiniert verschiedene Stilrichtungen. Wer das hört, wird einfach fasziniert sein“, verspricht Jana Zviaghin.

Ali Haurand trauert um seinen Freund Rob van den Broeck Ein Musiker, der gemeinsam mit den beiden Jazz-Legenden Ali Haurand und Klaus Doldinger ein Konzert geben sollte, wird nicht auf der Bühne stehen. Rob van den Broeck, einer der führenden internationalen Jazz-Pianisten, der schon in den siebziger Jahren mit Haurand zusammen spielte, starb am Wochenende an den Folgen einer Krebserkrankung im Alter von 71 Jahren.

Das Konzert findet aber trotzdem statt. Rally-Schirmherr Klaus Doldinger verpflichtete kurzfristig den Pianisten Christian Elsässer.