Post an Düsseldorf: Journalisten sagen Danke

Internationale Medienleute haben ihre Eindrücke über die ESC-Stadt notiert.

Düsseldorf. Vom Pressezentrum des Eurovision Song Contest berichten täglich 2200 Journalisten aus und über Düsseldorf. Auch Künstler wie Lena oder der russische Mädchenschwarm Alexey Vorobyov finden häufig für Interviews den Weg ins große Medienzentrum.

Dabei ist die umfunktionierte Leichtathletikhalle an der Arena mehr als nur Arbeitsort. Viele der Journalisten sind auch begeisterte ESC-Fans und zeigen durch Fahnen, T-Shirts und Schals Flagge für ihre Künstler. Einige haben auch ihre Arbeitstische mit ihren Landesfarben kenntlich gemacht.

Neben den offiziellen Terminen nutzen Schreiber, Fotografen und Kamerateams die Gelegenheit, Düsseldorf zu erkunden — sei es bei den angebotenen Touren oder auf eigene Faust. Wir haben die internationalen Kollegen gebeten, ihre Eindrücke von Düsseldorf auf einer Postkarte an die Stadt festzuhalten. Dabei fiel das Urteil recht einheitlich positiv aus — zwölf Punkte für Düsseldorf.

Kenan Asebeiw aus Aserbaidschan schreibt etwa: „Liebe Menschen von Düsseldorf. Ihr könnt stolz sein auf Eure Stadt. Vielen Dank für alles.“ Guiseppe Marzi aus San Marino muss zwar schon wieder Koffer packen, da das Land im ersten Halbfinale ausgeschieden ist, aber er ist dennoch selig: „Düsseldorf war eine großartige Erfahrung für mich. Das werde ich nie vergessen.“

Der Holländer Haroon Ali verteilt auf seiner Postkarte an Düsseldorf „12 Points from the Dutch Jury“ — zwölf Punkte von der holländischen Jury. Ihre Zeit in der Stadt sei „a blast“, ein Knaller. Anastia Digoylova schreibt für russische Medien über den ESC — und freut sich auf ihrer Karte über die „großartige Organisation“. Sie hofft, in naher Zukunft wieder an den Rhein zu kommen — dann aber als Touristin.

Melina Karageorgiu ist aus Zypern und überrascht von der Gastgeberstadt. „So viele freundliche und hilfsbereite Menschen. Das habe ich von den Deutschen nicht erwartet.“ Ewan Spence, Blogger aus Schottland, ist begeistert von der „Infrastruktur, den fantastischen Restaurants und das herzliche Willkommen“.

Außerdem freut er sich augenzwinkernd, dass die Stadt auch noch so „schönes Wetter arrangiert“ habe. Der Franzose Jean-Francois Dejeneffe fasst sich kürzer: „Düsseldorf, hier sind zwölf Punkte“. In der Brust von Aliaksev Adasgin aus Weißrussland schlagen derzeit zwei Herzen: „Ich liebe Düsseldorf und ich liebe Weißrussland“, schreibt er. „Vielleicht treffen wir uns nächstes Jahr zur ESC-Party in Minsk.“