Stadt setzt alles auf eine Karte
Düsseldorf. Die Stadt Düsseldorf meint es wirklich ernst. Sie will diesen Eurovision Song Contest partout haben - fast muss man hinzufügen: Koste es, was es wolle.
Jedenfalls versucht sie alles und das ist in Ordnung. Nun würde sie sogar das jetzt schon überdimensionierte Paul-Janes-Stadion temporär zweitligatauglich ausbauen.
Was auf den ersten Blick grotesk erscheint, ergibt unter dem Strich Sinn: Denn erstens ist der Song Contest sicher ein Hit für die Ausrichterstadt, für ihren Bekanntheitsgrad, für Hotellerie und Gastronomie - obschon man da nicht jeder Übertreibung glauben muss.
Und zweitens wäre der Aufwand für den vorübergehenden Ausbau des Flinger Broichs überschaubar. Ob das indes auch für Sicherheit und Komfort gilt (Fortuna würde dort gegen Bielefeld und Aachen spielen!), ist fraglich.
Auch wenn Elbers ganz vernarrt zu sein scheint in die Idee "Lena in der Arena": Bei ihm kann man relativ sicher sein, dass er kein allzu waghalsiges Abenteuer eingeht.