Straßenbahnen in der City sind vier Tage blockiert

Sperrung von Donnerstag bis Montag Früh. Demos sorgen für weitere Probleme.

Düsseldorf. In der Innenstadt wird das Fortkommen in den nächsten Tagen schwierig — für Autofahrer wie für Rheinbahnnutzer. Weil die Stadt für den Kö-Bogen Gleise verschiebt, wird das Herz des Straßenbahnnetzes bis Montagfrüh blockiert. Für Autofahrer sind Heinrich-Heine-Allee und Königsallee betroffen. Als wäre das nicht genug, sind für Samstag auch noch zwei Demonstrationen in der Innenstadt angekündigt.

Am weitaus stärksten sind die Kunden der Rheinbahn betroffen. Ab Donnerstagnacht um 1 Uhr bis Montagfrüh ist der Jan-Wellem-Platz nicht mehr passierbar, betroffen sind die Linien 703, 704, 706, 712, 713, 715. Sie fahren zum Teil sehr weiträumige Umleitungen.

Eine Rheinbahn-Sprecherin empfiehlt deshalb, auf die U-Bahn auszuweichen, wenn man ins Zentrum will. Auf jeden Fall sollten Fahrgäste aber längere Fahrzeiten und Fußwege einplanen. „Wir können außerdem nicht absehen, wie die Demonstration von Occupy und für einen A1-Lückenschluss den Verkehr behindern.“

Der Grund für die Sperrung: Am nördlichen Ende der Kö wird später die Ausfahrt für den Tunnel entstehen. Deshalb werden nun auf der Elberfelder Straße bis hin zu Heinrich-Heine-Allee die Gleise verschwenkt, um dafür Platz zu schaffen.

Seit dieser Nacht Abend ist deshalb das oberste Stück der östlichen Königsallee gesperrt. Andrea Blome, Leiterin des Verkehrsamtes, empfiehlt Autofahrern, vor allem zu Stoßzeiten im Zweifelsfall schon an der Stein- und nicht erst an der Blumenstraße rechts abzubiegen. Auf der Heinrich-Heine-Allee wird die rechte Spur nach Norden ab Donnerstagnacht gesperrt, die gesamte Fahrtrichtung von Freitag 22 bis Montag 5 Uhr.

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