Tausendfüßler-Abriss: Jetzt wird es auch eng in den Bahnen

Rheinbahn setzt kürzere Züge auf der 712 ein.

Düsseldorf. Durch den Abriss des Tausendfüßlers ist es nicht nur enger auf den Straßen geworden, sondern auch in den Bahnen. Das spüren die Kunden der Rheinbahn, insbesondere jene, die mit der Linie 712 täglich zwischen Ratingen und Volmerswerth pendeln.

Statt doppelter Silberpfeile mit einer Gesamtlänge von über 60 Metern werden zurzeit nur die einfachen, wesentlich kürzeren Fahrzeuge eingesetzt. Weil dadurch auch deutlich weniger Plätze zur Verfügung stehen, wird es in Spitzenzeiten äußerst eng auf dieser mit am meisten frequentierten Strecke.

„Das hat alles mit den Umleitungen zu tun“, erklärt Rheinbahn-Sprecher Eckhard Lander. Die langen Züge könnten während der Umleitung nicht alle Haltestellen anfahren. Die Bahnen würden schon seit einer Woche umgestellt.

Besonders viele Umleitungen gibt es von Freitag bis Dienstagmorgen: In dieser Zeit ist auch die Straßenbahnstrecke durch die Altstadt gesperrt. Betroffen sind die Linien 701, 703, 706, 712, 713 und 715, sie fahren alle eine Umleitung über Hauptbahnhof.