Wehrhahn-Linie: So sieht es jetzt im Untergrund aus
Die Bauarbeiter sind im Zeitplan. Am Mittwoch skizzierte die Stadt, wie es nächstes Jahr weitergeht.
Düsseldorf. Die Tunnelbohrmaschine Tuborine hat ihre Arbeit erledigt und wird derzeit demontiert, nun konzentrieren sich die Arbeiter auf den Bau der Stationen. Am Mittwoch stellte die Stadt vor, welche Arbeiten im neuen Jahr anstehen. „Die Arbeiten bewegen sich auf der gesamten Strecke im Zeitplan. Mehr und mehr verlagern sich die Aktivitäten in den Untergrund“, erklärte Verkehrsdezernent Stephan Keller, „so vor allem beim Ausbau der Bahnhöfe.“ Insgesamt sechs unterirdische Stationen wird es geben. Am Kirchplatz etwa ist der Aushub des Erdreichs schon abgeschlossen, dort steht der Rohbau des Bahnhofes an, ebenso am Graf-Adolf-Platz — dort werden nächstes Jahr sogar schon die Rolltreppen installiert. An den Stationen Benrather Straße, Schadowstraße sowie Jacobi-/Pempelforter Straße soll 2012 der Aushub fertiggestellt werden — während oben der Verkehr rollt, wird unter dem Deckel das Erdreich ausgebaggert.
Der spannendste Teil der Bauarbeiten beginnt im August mit dem Bau des Tunnels unter dem Kaufhof. Dort wird mit einem Spezial-Verfahren gearbeitet: Der Boden unterm Kaufhaus wird eingefroren. Im Schutze dieses Eispanzers wird der neue Teil des Bahnhofs Heine-Allee gebaut.
Auch an den beiden Rampen wird gearbeitet: Am Wehrhahn und in Bilk soll jeweils der Rohbau fertiggestellt werden, in Bilk wird zudem der Bereich über dem Tunnel wieder mit Erdreich gefüllt.