WZ-Leser im DHL-Paketzentrum 400 000 Pakete an einem Montag

WZ-Leser schauten sich im DHL-Paketzentrum in Fichtenhain um. Dort unterstützen Förderbänder den Weihnachtsmann.

Krefeld. „Montag ist Pakettag“, sagt DHL-Pressesprecherin Britta Töllner und erklärt: „Dann schleppen die Boten, was am Sonntag gemütlich vom Sofa aus im Internet bestellt wurde.“ Allein am vergangenen Montag wurden im Paketzentrum an der Anrather Straße 400 000 Päckchen und Pakete bearbeitet. „Und das werden noch mehr“, ist Leiter Thomas Riedl sicher: „Die halbe Million an einem Tag werden wir bis Weihnachten knacken.“

Angesichts dieser Zahlen staunten WZ-Leser, WZ-Chefredakteur Ulli Tückmantel, Verlagsleiter Daniel Poerschke und Redaktionsmitglieder nicht schlecht. Allein in der Stunde, die sie bei einer Führung durch das Paketzentrum unterwegs waren, bewegten die Förderbänder um sie herum mehr als 28 000 Kartons verschiedenster Größe. Und das vollautomatisch: Mitarbeiter legen nur noch beim Ent- und Beladen der Lkw Hand an.

WZ-Leser im DHL-Paketzentrum
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Ganze 14 Minuten ist ein Paket in der riesigen Halle unmittelbar in Autobahnnähe unterwegs, bevor es zur Auslieferung an den Adressaten wieder verladen wird. Das Paketzentrum in Krefeld ist für mehr als drei Millionen Menschen in den Postleitzahlenbereichen 40, 41 und 47 zuständig, die auf einer Fläche von 3300 Quadratmetern leben. 330 Beschäftigte arbeiten dort rund um die Uhr.

Wer sicher sein möchte, dass sein Weihnachtspaket den Beschenkten rechtzeitig erreicht, sollte die folgenden Hinweise beachten:

Beim Verpacken auf Schnüre und Geschenkbänder verzichten, die sich in den Förderbändern und ihren Kippschalen verheddern könnten. Besser geeignet ist Klebeband.

Päckchen und Pakete, die am 22. Dezember bis 18 Uhr bei der Post sind, werden bundesweit bis zum 24. Dezember zugestellt. „Das gelingt zu 95 Prozent“, betont Betriebsleiter Riedl. Für Nachbarländer gilt der 18. Dezember als Stichtag, für sonstige europäische Ziele der 17. Dezember. Für Länder außerhalb Europas ist der 2. Dezember das letzte Abgabedatum.

Im Vergleich zum Vorjahr erwartet die Post einen Anstieg der Sendungen zu Weihnachten um zehn Prozent. Entsprechend mehr Aushilfskräfte und Fahrzeuge werden im Einsatz sein.