Das Duo, das zuletzt mit der Impro-Sketch-Show "Onkel Fisch auf’m Dorf" im Fernsehen präsent waren, kehren nun mit "Onkel Fisch auf’m Sofa", zurück auf die Bühne. Und wie. Die beiden "sympathischen Halbirren" setzten auf äußere Minimalistik. Ein Sofa, eine Handpuppe und eine Ukulele waren die einzigen Utensilien auf der sonst kahlen Bühne. Inhaltlich dagegen raste das Duo mit Siebenmeilenstiefeln durch die Medienlandschaft und der Welt des Nonsens.

Wie eine Kugel im Flipper, ohne Strang, mit Wechseln zwischen Ironie und Scheinseriösität ulkten Adrian Engels und Markus Riedinger, die ihre Bekanntheit durch Radio-Serien wie "Sataan" oder "Grillstube Saloniki" boten sie eine ausgewogene Mischung aus Sketchen, Sprach- und Situationskomik, kleinen musikalischen Einlagen und Improvisation.

So gewann das Duo das Publikum, das die Darbietung mit euphorischem Jubel quittierte. Nach gut zwei Stunden Spielzeit mit halbstündiger Pause und zwei Zugaben endete die erfrischend unterhaltsame Performance. "Eine sehr gelungene Darstellung", freute sich auch Veranstalter Jürgen Mengert, Vorsitzender der Kulturfabrik, der sich ein Wiedersehen mit den Beiden gut vorstellen kann. Am Dießemer Bruch steht am Mittwoch Rick Kavanian auf der Bühne. Smokie kommt im September und Mirja Boes im November.