Der gebürtige Uerdinger hat im Laufe von Jahrzehnten auf vielfältige Weise wichtige Impulse für die Stadt Krefeld gesetzt. In der Wirtschaft ebenso wie im Karneval und in der Stadtentwicklung. Mit seiner ersten Frau Ester führte er 1980 als Krefelder Prinzenpaar die Karnevalisten an. Aus der Zeit stammt auch sein Spitzname „Lupus“.

Von 1988 an stand er viele Jahre dem Festkomitee Krefelder Karneval vor, in dem er Karl Berkemeyer ablöste. 1997 wurde er für sein Engagement im Brauchtum mit der Auszeichnung „Närrischer Ehrenbürger“ geehrt. Seiner Meinung nach habe er viel zu lange darauf warten müssen. Auch das war Wolff, der mit einem Augenzwinkern sagen konnte, was er meinte — und was ihm wichtig erschien.

Als Inhaber einer Wohnungs- und einer Messegesellschaft engagierte er sich in der CDU-Mittelstandsvereinigung, dessen Kreisvorsitzender er 1993 wurde. Er setzte sich für einen starken Mittelstand ein, den er als tragende Säule des Wirtschaftsstandortes Krefeld betrachtete, förderte und unterstützte. Seit 1985 war er geschäftsführender Gesellschafter der Firma Haug-West und hat bis zum Jahr 2013 27-mal die Rheinische Landesausstellung auf dem Sprödentalplatz ausgerichtet.

Politisch setzte er sich von 1994 bis 2009 als Mitglied des Rates der Stadt Krefeld für deren Belange ein. Seine kommunalpolitischen Schwerpunkte lagen im Bau- und Planungswesen. Viele Jahre lang war er der baupolitische Sprecher seiner Fraktion und hatte den Vorsitz des Planungsausschuss inne.

„Unvergessen und unvergesslich ist und bleibt sein Engagement als Mitbegründer und langjähriger Vorsitzender des Krefelder Rennclubs, von dem wichtige Impulse für den Pferderennsport in Krefeld und darüber hinaus ausgegangen sind“, erinnert Reuters.

Die Trauerfeier findet statt am 23. März um 11.15 Uhr in der Kirche Christus König in Verberg.