KAB: Angebot für neugierige und kritische Bürger
Das Programm reicht von Ideenmesse bis Werksbesichtigung.
Krefeld. Selbstbewusste und kritische Bürger sind es, die sich die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) wünscht. Mit ihrem umfangreichen und weit gefächerten Bildungsprogramm wollen sie dieses Ziel erreichen. In sieben Bereiche sind die Angebote der Pfarren am Mittleren Niederrhein unterteilt: Da geht es um Politik und Gesellschaft, um Kultur, Religion, Integration Behinderter, um Senioren oder Frauen und um die Arbeitswelt.
Auf zwei große Ereignisse bereiten die Gemeinden sich bereits vor. Für den Diözesantag Ende Juni werden schon jetzt Ideen und Anregungen gesammelt, die in hölzernen Setzkästen visualisiert werden sollen. Thema ist „Die Arbeit in der Zukunft“. Um das Wohnen im Alter geht es bei einer Ideenmesse im Oktober. „Wir stellen die Frage: Wie ist es denn später?“, sagt Bezirksvorsitzender Gerd Milbert, „und hoffen auf viele Interessenten.“
Eine Neuerung im Programm sind die Betriebsbesichtigungen, an denen auch Jugendliche teilnehmen können, um sich ein Bild zu machen. Teekanne, Dujardin oder Mercedes-Benz stehen auf dieser Liste. Neu sind auch Gesprächskreise für Menschen aus Portugal.
Bewährt haben sich die Veranstaltungen zusammen mit Menschen mit Behinderung sowie die vielen kulturellen Vorträge und Ausflüge. Gleiches gilt für das Angebot zur kostenlosen Rentenberatung, die einmal im Monat stattfindet. Über eine Umfrage des Arbeitslosenzentrums zum Jobcenter wird informiert und es gibt eigens Angebote für Senioren, Vorträge zur Palliativmedizin, zum Erbrecht oder zur Telefonseelsorge. Erstmals tritt eine Jugendbühne auf, und die KAB nimmt an der 60. Friedenswallfahrt nach Rott teil.
Eine Auszeichnung, die die Qualität des Angebots ausdrücklich unterstreicht, erhielt die KAB kurz vor dem Jahreswechsel: die Zertifizierung des Gütesiegelverbandes. chs