Wir Krefelder Krefeld-Film wächst immer weiter

Seit dem ersten Aufruf sind viele Videos angekommen, die einen tollen Eindruck von der Stadt vermitteln. Die Aktion läuft noch bis Ende Juli.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. „Auch hütt is Oppum noch schön — man muss es nur richtig sehen“, ist das Fazit von Manfred Bützer. Wie man Oppum richtig sieht, zeigt er in zwei kurzen Videos, die er zum WZ-Filmprojekt „Wir Krefelder“ beigesteuert hat. Seit März läuft der Aufruf, auf den schon einige Krefelder reagiert haben. Wer bisher noch keine Zeit gefunden hat, kann die Ferien nutzen und noch bis Ende Juli einen Beitrag abgeben.

Ob mit oder ohne Worte, die Krefelder sind kreativ geworden. Der Krefelder Günter Rauschenbach zum Beispiel zeigt seine Lieblingsorte in mehreren Filmen. Mit einer Mischung aus Fotos und Schwenks — hinterlegt mit Musik — zeigt er, wie sich die grünen Oasen der Stadt über die Jahreszeiten verändern, vom rot leuchtenden Laub im Herbst bis zu den ersten Blüten im Frühling. Auch Gisela Plette zieht es in die Natur. Sie präsentiert in ihrem Video die Niepkuhlen — ihren Lieblingsort.

„Wir sind eine Familie und doch nicht verwandt“, singen die Mitglieder des SV Blau-Rot Forstwald in ihrem Vereinslied. Für sie macht der Verein einen großen Wohlfühlfaktor in der Stadt aus.

Silvio Pioeddu — oder „Caramelo“ — will die Stadt am liebsten gar nicht mehr verlassen. Auch er geht das Projekt musikalisch an: „Wir sparen unser Geld, machen Urlaub in Krefeld“, singt er. Dazu zeigt er, wie schön sich der Sommerurlaub auch hier verbringen lässt — im Freibad oder beim Schluff-Fahren.

Mysteriös wird es im Video von Eva Roskothen. In „Evas Kugel“ geht sie einer seltsamen, silbernen Metallkugel im Innenhof ihres Wohnhauses auf den Grund. Ist das etwa ein Prototyp einer Atombombe aus der Römerzeit? Oder haben doch die germanischen Götter beim Billardspielen eine Kugel fallengelassen?

Auch Stadtsprecher Manuel Kölker hat sich am Projekt beteiligt. In seinem kurzen Video zeigt er, wie schön es ist, morgens durch den Stadtwald zu joggen. „Hier kann ich richtig schön entspannen und es mir richtig gut gehen lassen“, schnauft er in die Kamera, mit der er sich beim Laufen filmt.

Einige Zusendungen hat es bereits gegeben — in unserem Film ist aber noch genügend Platz für viele weitere Videos. Also machen auch Sie mit und lassen Sie sich von den Krefeldern, die schon kreativ geworden sind, inspirieren! Welcher ist Ihr Lieblingsort in der Stadt? Was macht Krefeld für Sie aus? Welcher interessanten, kuriosen oder wichtigen Tätigkeit gehen Sie nach? Noch bis Ende Juli haben Sie die Gelegenheit, Ihren kurzen Krefeld-Film abzugeben und so mit ein Teil des Projektes zu werden.