Kufa will kämpfen
Der Verein wehrt sich gegen die Sparpläne der Stadt.
Krefeld. In der freien Szene formiert sich Widerstand gegen die Sparpläne der Stadt: Nach dem Werkhaus fordert auch der Verein Kulturfabrik die Politik zum Handeln auf. „Wir werden diese Pille nicht schlucken“, erklärt der neue Vorsitzende der Kufa, Robert van Beek, gegenüber der WZ. „Wir lassen uns nicht den Geldhahn zudrehen.“
Hintergrund ist, wie berichtet, der Plan, die Zuschüsse an Vereine und freie Träger im nächsten Jahr deutlich zu kürzen. Bereits 2013 sind zehn Prozent der Zuschüsse einbehalten worden. Angesichts des Nothaushalts wurden weitere drastische Kürzungen in Höhe von 25 bis 30 Prozent angekündigt.
Van Beek gibt sich trotz solcher Szenarien kämpferisch: „Die Kufa wird aufgrund der Kürzung keine einzige Veranstaltung absagen.“ Gleichwohl werde es schwieriger, kulturelle Nischen auszufüllen. „Wir fordern den Oberbürgermeister und die Politik auf, mit uns gemeinsam an konstruktiven Lösungen zu arbeiten.“
In der vergangenen Woche hatte sich bereits Georg Dammer, Geschäftsführer des Vereins Werkhaus, in einem Brief zu Wort gemeldet. In einem dramatischen Appell forderte er die Verantwortlichen auf, „schnellstens zu entscheiden, wo es lang gehen soll“. Für viele Vereine gehe es um die Existenz. cel