La Grande Bellezza: Die verschwenderische Schönheit der Ewigen Stadt

Krefeld. Wer Rom liebt, wird vermutlich auch diesen Film mögen. Denn selten war die Ewige Stadt in so kostbares Licht getaucht, selten trat ihre Schönheit so verschwenderisch zutage.

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Der Inhalt von „La Grande Bellezza“ kann da leider nicht ganz mithalten, aber vermutlich soll das so sein. Regisseur Paolo Sorrentino, der mit „Il Divo“ und „Cheyenne — This Must Be the Place“ viel verdientes Kritikerlob einheimste, wollte vielleicht einfach mal schwelgen. Er begleitet den alternden Verführer Jep Gambardella (Toni Servillo) auf seinen Spaziergängen durch die italienische Hauptstadt. Vor vielen Jahrzehnten hat Jep ein erfolgreiches Buch geschrieben, nun hält er sich als Journalist über Wasser. Sein zielloses Umherstreifen überträgt sich auch auf den Film. Doch andererseits gibt es Schlimmeres, als an einem womöglich regnerischen Sommerabend in Krefeld visuell durch ein lichterfülltes Rom zu flanieren. cel

Rennbahn, Freitag, 20 Uhr (Einlass), Filmbeginn bei Anbruch der Dunkelheit