"Die jüngsten Teilnehmer sind vier, der älteste 73 Jahre alt", berichten Geschäftsführerin Cordula Meisgen und die für den Breitensport zuständige Abteilungsleiterin Gaby Braas, die auch Regie führen wird. Dabei treten 15 der 24 Leistungssportler als Solisten und das Synchron-Eiskunstlaufteam als Formationsgruppe auf.

Das Weihnachtsmärchen nimmt die Zuschauer mit auf eine abenteuerliche Reise mit dem Heißluftballon, dem Zug und per Schiff. Bei der Geschichte nach Jules Vernes geht es um eine spannende Verfolgungsjagd durch Frankreich, Russland, Indien, China und die USA (siehe Info-Kasten).

Die 80-tägige Reise um die Welt erfordert einige Arbeit, denn die Länder sollen in der Kulisse erkennbar sein. Dafür haben 18 große und kleine Helfer des Vereins bereits mehr als 1260 Stunden an der Gestaltung gearbeitet. Eine farbenprächtige Lokomotive mit Wagen hat das Team am Samstag an der Ortmannsheide vor einer Scheune vorgestellt, die als Werkstatt dient. Außerdem wird das Piratenschiff aus dem letzten Eismärchen zu einem Dampfschiff umgebaut.

Natürlich müssen noch eine Freiheitsstatue und ein Heißluftballon her. Rund 200 Meter Dachlatten wurden schon verbaut, mit Stoff bespannt und 6000 Mal getackert. Für die künstlerische Gestaltung wurden 150 Liter Farbe verbraucht. Mütter haben bereits 580 Kostüme zugeschnitten und zum Großteil bereits genäht.

Doch damit nicht genug. Die Choreografien wurden bereits im Sommer in der Turnhalle einstudiert und werden jetzt auf Eis umgesetzt. 72 Musikstücke wurden auf die Geschichte zugeschnitten, so dass neben den Augen auch den Ohren etwas geboten wird.

Durch die Mischung ist nun ein buntes Potpourri von Cancan im Moulin Rouge bis zum Soundtrack aus dem Agententhriller "Mission Impossible" zustande gekommen.

Und wer weiß, dass Krefeld einer von drei Landesleistungsstützpunkten des Eiskunstlaufs ist, darf sich auf Eissport wie Eiskunst freuen. Das gilt für Mädchen wie Jungen, für Alt und Jung, versichern Meisgen und Braas.