„Spiel ohne Ranzen“: Tiere, Artisten und der Salon Kunterbunt
Das „Spiel ohne Ranzen“ findet vom 20. bis zum 28. Juli auf der Stadtwaldwiese statt.
Krefeld. 30 kleine Schweine — weiß mit roten Ohren — haben in verschiedenen Geschäften im Stadtgebiet Aufstellung genommen. Das seien Sparschweine im Dienste des Arbeitskreises Krefelder Frauenverbände (AKF), erklärt Protokollführerin Vera Stellisch.
Die Sparschweine sammeln für das „Spiel ohne Ranzen“, das vom 20. bis zum 28. Juli auf der Stadtwaldwiese stattfindet. Und dafür bedarf es neben freiwilligen Helfern und Sachspenden eben auch Geld. Ulrike Dießner, stellvertretende Vorsitzende des AKF, formuliert es so: „Wir brauchen alles — Papier, Stifte, Hämmer, Nägel und Euros!“
Aber obwohl die Damen des AKF bis zuletzt Unterstützung gebrauchen können, das Programm für die 38. Ausgabe des Sommerspielplatzes steht — die Aktionen und Attraktionen sind gebucht, Flyer und Plakate sind gedruckt.
Kerstin Jensen, erste Vorsitzende des AKF, nennt einen der mutmaßlichen Höhepunkte des Programms: „Der Zirkus Renz ist da. Mit Tieren und Akrobaten.“ Aber auch die bewährten Klassiker wie der Bauspielplatz, das Puppentheater und der Salon Kunterbunt seien natürlich wieder am Start.
Außerdem gebe es in diesem Jahr unter dem Motto Technik und Bildung einen neuen Schwerpunkt: „Man kann Experimente durchführen oder aus verschiedenen Materialien Brücken bauen.“ Und Helga Spang, Beisitzerin beim AKF, ergänzt: „Es werden auch viele alte Kinderspiele, wie Sackhüpfen oder Eierlaufen, organisiert.“
Für die Verpflegung ist ebenfalls gesorgt. Zwischen 10 und 17 Uhr werden täglich drei Mahlzeiten serviert, für die Kinder sind sie kostenlos. Gabriele Ferlings, Schatzmeisterin des AKF: „Es gibt Frühstück und Mittagessen, außerdem Snacks. Und das ist alles sehr kindgerecht — Nudeln, Reis, Muffins.“
Natürlich hoffen die Organisatorinnen für das „Spiel ohne Ranzen“ auf Sonne, zumal der Sommerspielplatz im letzten Jahr der verregnetste aller Zeiten gewesen sei. „Aber die Vorhersagen“, weiß Helga Spang, „sind gut!“ Und sollte es dennoch regnen, gebe es genug Möglichkeiten zum Unterstellen, betont Gabriele Ferlings: „Schließlich sind wir eine kleine Zeltstadt.“