Studenten in Krefeld: Stadtwald ist der Lieblingsort

Moritz Roux ist aus Rostock nach Krefeld gekommen, um hier zu studieren. Die WZ hat ihn in einer kleinen Serie begleitet.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Der Start in die Studienzeit ist geglückt. Moritz Roux hat sein erstes Semester hin zum Maschinenbauingenieur geschafft. Der 20-Jährige aus Rostock fühlt sich in Krefeld auch weiterhin rundherum wohl und nach eigenen Angaben sogar sehr gut. „Ich habe die richtige Wahl getroffen.“

Dies ist der letzte Teil einer kleinen, dreiteiligen WZ-Serie. Sie begleitete ihn beim Studienstart an der Hochschule Niederrhein. Eine große Erkenntnis hat der junge Mann in Bezug auf sein Studium gewonnen: „Vor den nächsten Prüfungen fange ich früher mit dem Lernen an.“ Dennoch ist er sicher, alles geschafft zu haben.

„Ich bleibe auf jeden Fall in Krefeld, bis ich meinen Bachelor habe“, erzählt Moritz Roux im Biergarten des Stadtwaldhauses. „Ob ich den Master auch hier ablegen werde, weiß ich noch nicht.“ Der Stadtwald zählt zu seinen neuen Lieblingsplätzen in der Seidenstadt. „Hier treffe ich mich mit meinen Freunden auf der Wiese und spiele Fußball. Das Bier bringen wir uns als ,arme Studenten‘ mit.“

Schade findet er es nur, dass er auf der Wiese nicht grillen darf. Dabei kocht er gerne. „Es geht los beim sommerlichen Grillen mit dem Bierchen in der Hand bis zum Mehrere-Gänge-Menü mit Freunden in der Küche bei einem Glas Wein. Das macht richtig Spaß.“

Zum Grillen muss er sich nun einen anderen Platz suchen. Die richtige Wohnung hat er jedoch gefunden. Dass er Anfang Januar vom Studentenwohnheim in eine Wohngemeinschaft mit zwei jungen Frauen an der Hubertusstraße gezogen ist, hat den Prüfungsstress nicht gerade gemindert.

„Es war aber richtig. Die Wohnung ist super“, erzählt er zufrieden. „Ich bin mitten in der Stadt und in zehn Minuten mit der Bahn in der Hochschule.“ Den Rosenmontagszug hat er, als Hase in einem Ganzkörper-Plüschanzug gekleidet, von seinem Fensterplatz aus gesehen. „Ich bin ein Riesenkarnevalsfan.“

Jetzt will er die Stadt weiter erkunden, nach Linn, Uerdingen und Fischeln fahren. „Es ist auch gut, dass andere größere Städte wie Düsseldorf und Köln so nah sind — und Holland ist auch nicht fern.“ Zuerst steht jetzt jedoch der Besuch eines Eishockeyspiels auf dem Plan. Die Play-offs der Krefeld Pinguine will er sich nicht entgehen lassen.