Bubbi teilt ein Schicksal mit vielen anderen Papageien: Seine Menschen sind gestorben. Da Papageien meist ein biblisches Alter erreichen können, müssten Tierhalter bereits zu Lebzeiten vorsorgen, wer den Vogel übernehmen kann. "Die Verwandten können sich nicht kümmern", sagt Tierheimleiter Frank Schankat.

Neben dem Graupapagei gehört der Mohrenkopfpapagei zu den am häufigsten in Gefangenschaft gehaltenen afrikanischen Papageien. Damit er sich wohl fühlt, benötigt er einen Partner. "Deshalb gibt es Bubbi nur im Doppelpack." Bubbiline heißt das weibliche Pendant zu dem hübschen Vogel. "Sie hält ihn auf Trab, muntert ihn auf", so der Tierheimleiter. Schließlich ist der Papagei bereits mit einem stolzen Alter gesegnet. "Er ist von 1961 - von unserem Tierarzt ist er durchgecheckt und für in Ordnung befunden."

Topfit zeigt Bubbi sich in der Voliere. "Bubbi und seine Partnerin sind Wohnungshaltung gewöhnt", sagt Schankat. Gut wäre es, wenn die zukünftigen Besitzer Erfahrungen mit der Haltung von Mohrenkopfpapageien mitbringen.

Genüsslich knabbert Bubbi an einigen Körnern. Neben Körnermischungen benötigen Mohrenkopfpapageien verschiedenste Sorten Gemüse, Wurzeln und Knollen. Zusätzlich mag Bubbi gerne Weintrauben, Feigen, Pfirsiche und Äpfel.

Und er liebt Obstbaumzweige. Einige finden sich bereits in der Voliere im Tierheim. Unbehandelte, ungiftige Naturäste wie beispielsweise Haselnuss, Weide, Birke oder Linde eignen sich zum Benagen. Bubbi nimmt Vitamine und Mineralien zu sich und nutzt an den Ästen auch seine Krallen ab.

Wer sich für Bubbi interessiert, sollte sich mit dem Tierheim Krefeld, Telefon: 02151/ 562137, in Verbindung setzen.