Bürgerverein: Ja zur Forensik — Nein zur Kleinen Höhe
Nordstadt/Katernberg. Der Bürgerverein Nordweststadt/Katernberg befürwortet den Bau einer Forensik im Landgerichtsbezirk Wuppertal. Vorsitzender Manfred Lichtleuchter: „Es besteht ein großer Bedarf an Therapieplätzen im Maßregelvollzug, für die der hiesige Bezirk bisher einen weißen Fleck darstellt.“ Forensische Kliniken sollten in Wohnortnähe der Patienten und der zu therapierenden Straftäter eingerichtet werden, um die künftige Resozialisierung zu erleichtern.
Wuppertal werde durch einen Neubau keineswegs zur „Knaststadt“. Lichtleuchter: „Wer solche populistischen Parolen ausposaunt, muss sich nicht wundern, wenn er Beifall von der falschen Seite bekommt.“ Wenn rund 150 Betroffene in die neue Klinik einziehen würden, dann würde in diesem Zuge auch eine nicht unerhebliche Zahl von Arbeitsplätzen entstehen, so der Bürgerverein. Dessen Vorstand spricht sich allerdings mehrheitlich gegen eine Bebauung auf der Kleinen Höhe aus. Diese Fläche sollte überhaupt nicht bebaut werden. Laut Schriftführer Gerhard Hense gibt es keinen Anlass, diese Freiflächen zu versiegeln. Red