FDP präsentiert sich im Wahlkampf auf der Sonnenseite
Beim Sommerfest in der Wagenhalle der Bergischen Museumsbahnen sprach NRW-Minister Joachim Stamp.
Auf der Sonnenseite des Lebens steht die FDP bisher im Superwahljahr 2017. So war es keine besondere Überraschung, dass das Bergische Sommerfest der FDP bei strahlendem Sonnenschein gefeiert wurde. Als Ort für Wahlkampfreden, kühle Getränke sowie Würstchen und Schnitzel vom Grill hatte die FDP die Bergischen Museumsbahnen an der Kohlfurther Brücke ausgesucht, was für den gewünschten Wohlfühlfaktor sorgte.
Der FDP-Kreisvorsitzende Marcel Hafke begrüßte rund 160 geladene Gäste aus Wuppertal, Solingen und Remscheid — darunter den Stellvertretenden NRW-Ministerpräsidenten für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration, Joachim Stamp. Hafke erinnerte an die erfolgreiche Landtagswahl. Diesen Erfolg gelte es am 24. September zu wiederholen. Mit Karin van der Most und Manfred Todtenhausen stellen sich zwei Mitglieder der FDP-Ratsfraktion als Direktkandidaten zur Wahl.
Die besseren Chancen, über die FDP-Landesliste in den Bundestag einzuziehen, hat Manfred Todtenhausen, der im Wahlkreis I vom Abschneiden der FDP bundesweit abhängig ist. „Wir werden ein zweistelliges Ergebnis erzielen und deshalb werde ich am Abend des 25. September die Koffer für Berlin packen“, sagte Todtenhausen. Er lobte, dass die FDP nach der Wahlschlappe 2013 Mut zu Reformen aufgebracht habe. „Wir haben für unsere Mitglieder viel mehr Möglichkeiten geschaffen, mitzuwirken.“ Alles sei möglich für die FPD — Regierungsbeteiligung oder starke Opposition.
Während Manfred Todtenhausen Themenschwerpunkte in der Wirtschaft, Rentenpolitik und Förderung des Handwerks setzt, stellt Karin van der Most (Wahlkreis II) das Thema Bildung in den Mittelpunkt. Wie auch Joachim Stamp hielt sie ein Plädoyer, die Bildungspolitik als zentrales Thema anzupacken. „Die weltbeste Bildung zu haben, ist eine große Aufgabe, aber das ist unser Ziel“, sagte Karin van der Most. „Denken wir neu“ — so lautet der Wahlspruch der Liberalen. Stamp will in einem ersten Schritt private Kitaträger in NRW „mit einem Millionenpaket“ unterstützen.