B 7-Sperrung: Ratsbeschluss ist auf Dezember verschoben

Stadt plant Bürgerforum am 16. Oktober — Entscheidung verschoben.

Wuppertal. Zunächst sollte der Stadtrat im November über die mögliche Sperrung der B7 am Döppersberg entscheiden — jetzt fällt die Entscheidung am 16. Dezember, wie die Stadt berichtet. Zuvor wird sich der Verkehrsausschuss bei öffentlichen Sitzungen am 6. und 27. November ebenso wie Planungs- und Baubegleitkommission am 5. November mit den umstrittenen Plänen befassen.

„Ein Bürgerforum am Mittwoch, 16. Oktober, um 20 Uhr soll zusätzlich die Möglichkeit schaffen, im direkten Gespräch über das Für und Wider einer Sperrung miteinander zu reden“, kündigt die Stadt an. Wo das Forum stattfindet, stand am Freitag noch nicht fest.

Wie berichtet, gab es schon bei der Vorstellung des Konzepts für eine etwa dreijährige Sperrung der Bundesallee zwischen der Kreuzung am Brausenwerth und der Kasinostraße massive Kritik der IHK und des Einzelhandels- und Dienstleistungsverbandes.

Die Stadt will in den Ausschüssen konkrete Informationen über alternative Verkehrsführungen geben. Geprüft wird offenbar die Einrichtung einer Südumfahrung unter dem Stichwort „Rampe Schwarzer Mann“: Dabei würde der Verkehr von der Blankstraße aus über eine Rampe oder einen Durchlass Richtung Wolkenburg geführt, wie es in der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld hieß. Das würde dem Vernehmen nach mehrere 100.000 Euro kosten.

Unterdessen hat die IHK-Spitze mit Oberbürgermeister Peter Jung (CDU) über die Pläne für die Bundesallee diskutiert und dabei noch einmal die bisherige Informationspolitik kritisiert. Bei einer Sondersitzung des IHK-Bezirksausschusses sollen die Unternehmer informiert werden.

Zudem will die IHK ein externes Gutachten über die Auswirkungen einer Sperrung der B7 von 2014 bis 2017 in Auftrag geben.