Müllabfuhr: Es läuft trotz Sperrung
Geänderte Abfuhrzeiten haben sich in der Ferienzeit bewehrt.
Wuppertal. Auch für die Müllabfuhr in Wuppertal bringt die Teilsperrung der B 7 Umstellungen mit sich. „Wir haben niemanden behindert und uns hat niemand behindert“, lautet das Fazit von Wolfgang Herkenberg, Geschäftsführer der Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH, nach den ersten Wochen mit neuem Abholplan.
Ziel der Umstellungen ist, dem Berufsverkehr möglichst aus dem Weg zu gehen, damit keine zusätzlichen Staus hinter Müllwagen entstehen. Keine Probleme gab es bei der ersten Abfuhr in der Elberfelder City im Bereich Neumarktstraße, Kasinostraße, Wall, Grünstraße, Genügsamkeitstraße, Erholungsstraße und am Heckweiher, wo die Müllwagen nun von 5 bis 7 Uhr morgens unterwegs sind.
„Das klappte so gut, dass zusätzliche Fahrten am Sonntag zurzeit kein Thema sind“, sagt Herkenberg. Auf den Umfahrungsstrecken der B 7, wie zum Beispiel der Hochstraße, der Wolkenburg, Hofkamp, Blankstraße oder Gathe ist die AWG nun samstags ab 15 Uhr unterwegs. „Die erste Tour hat fünf Stunden gedauert. Das lag auch daran, dass die Anwohner wegen der Umstellung einige Tage mehr Zeit hatten, um Müll zu sammeln. Dort kamen deshalb 40 Tonnen zusammen statt der bisher üblichen 34 Tonnen“, erklärt Wolfgang Herkenberg.
Mehrkosten im Jahr von rund 250 000 Euro plant die AWG wegen der zusätzlichen Touren an den Samstagen ein. „Wie alle anderen, die von der Sperrung der B 7 betroffen sind, wartet auch die AWG das Urlaubsende ab. Solange können wir nur eine vorläufige Einschätzung abgeben. Wenn es aber auch im vollen Berufsverkehr so läuft wie bisher, dann können wir zufrieden sein“, sagt Herkenberg. ab