Sperrung der B7: Das IHK-Gutachten spricht dafür

Wuppertal. Die B 7 im Rahmen des Döppersberg-Umbaus für mehrere Jahre zu sperren, sei die bessere von zwei unangenehmen Möglichkeiten. Das ist die Kernbotschaft eines Gutachtens, das die Bergische Industrie- und Handelskammer am heutigen Freitag präsentiert hat.

Die Sperrung der B 7 vom Brausenwerth bis zur Kasinostraße ist umstritten. Rückenwind für die städtischen Pläne gibt es jetzt durch die Wirtschaft.

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Dr. Frank Weiser, der für die „verkehrliche Einschätzung“ verantwortlich ist, stellte seine Ergebnisse dem IHK-Bezirksausschuss Wuppertal und etlichen Gästen aus Politik, Verwaltung und Unternehmerschaft vor.

Die Überlegungen der Stadtverwaltung zur Sperrung seien plausibel, ist sein Fazit. Die Umleitungen könnten den zusätzlichen Verkehr aufnehmen, die Innenstadt bleibe weiterhin erreichbar. Wichtig sei, dass die A46 den zusätzlichen Verkehr von etwa 7000 Fahrzeugen pro Tag aufnehmen könne. Dazu bedürfe es der Absprachen mit dem Landesbetrieb Straßenbau.

Die B7 offen zu halten würde zu ähnlich großen Verkehrsproblemen führen - nur eben über einen deutlich längeren Zeitraum - nach aktuellen Schätzungen etwa fünf Jahre lang.