Eberhard Vogler: Mit dem Blick für das Besondere
Wuppertal. „Mich fasziniert der morbide Charme von Orten.“ Ist man böswillig gestimmt, könnte man postulieren, dass Eberhard Vogler dank dieser Leidenschaft besonders geeignet ist, um in Wuppertal als Fotograf zu arbeiten — sagt man der in die Jahre gekommenen Textil-Metropole doch besonders viel an derartiger Ausstrahlung nach.
Doch dagegen spricht, dass der 48-jährige Ronsdorfer sich nicht nur in seiner Heimatstadt seine Motive sucht, sondern auch auf Reisen über Deutschland hinaus. Sogar in einer New Yorker Galerie konnte der Autodidakt seine Fotografien schon ausstellen.
Eberhard Vogler kommt aus einer Familie von Hobby-Fotografen — so musste eine Werk- und Kunst-AG in der damaligen Realschule des Schulzentrums Süd nicht viel Überzeugungsarbeit leisten, um den jungen Eberhard für die Arbeit mit der Kamera zu begeistern. Und als er dann auch noch zur Konfirmation 1978 eine eigene Spiegelreflexkamera geschenkt bekam, hatte Eberhard Vogler endgültig eine neue Passion. Es folgten Jahre der Fortbildung mit Kursen und Fachliteratur — und seit 2006 sind Eberhard Voglers Werke regelmäßig auf Einzel- und Gruppenschauen zu sehen, etwa bei der Woga. Er will Dinge sehen, die andere nicht erkennen, lautet sein Anspruch. Wer sich Eindrücke von seiner Arbeit verschaffen will, findet diese im Netz auf: