Samba mit Schmerzen

Euer W.Zetti kennt keinen Schmerz. Jammern gilt nicht — hat er sich gestern gesagt, als er beim Rhein-Ruhr-Marathon in Duisburg an die Startlinie schlich. Denn wenn er ganz ehrlich ist, hatte er durchaus Schmerzen — in der Magengrube.

Drei Tage lang hatte es für den Halbmarathon-Läufer vor dem Start nur Schonkost gegeben, aber die internen Turbulenzen waren so hartnäckig wie mancher Marathoni. Deshalb möchte W.Zetti ganz herzlich „Danke“ sagen — an die Wuppertaler Samba-Musiker, die für ihn (vermutlich auch für die anderen tausend Mitläufer) am Straßenrand trommelten, an den Moderator, der charmant die Unwahrheit sagte („Ihr seht super aus, weiter so!“), an die mitfühlenden Passanten („Ist nicht mehr weit!“), denen W.Zetti ebenfalls jede Lüge verzeiht, an den netten Fotografen Norbert, der jedem Kämpfer auch nach gefühlten 100 Kilometern ein Lächeln entlockte, und an die vielen Helfer am Rande, die ihre Kost bestens gelaunt, wenn auch nicht immer politisch korrekt anpriesen („Hier warten keine Salatgurken auf Euch, es gibt Bananen!“). Dass er seine Bestzeit um satte 15 Minuten überbot, konnte W.Zetti deshalb verschmerzen. Im Ziel gilt ohnehin nur eins: Schön, wenn der Schmerz nachlässt. . .

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