Schüler-Rockfestival: Für "Prime Meat" zählt vor allem der Spaß

Die fünf Jungs aus Wermelskirchen haben ihren Bandnamen kurioserweise im Wörterbuch gefunden.

Foto: Prime Meat

Wuppertal. Acht Minuten Spielzeit hat die Band Prime Meat am 18. Januar auf der Bühne der Uni-Halle. Und diese 480 Sekunden wollen die fünf Jungs aus Wermelskirchen nutzen — nicht nur, um zwei ihrer Songs zu spielen. „Wir werden dem Publikum in Erinnerung bleiben“, verspricht Jan Heumann. Rund 25 Konzerte hat die Band bisher gegeben. „Der Auftritt beim Schüler-Rockfestival wird definitiv unser größter“, sagt Gitarrist Heumann, der gerne auch mal mitten in der Menschenmenge sein Instrument spielt. Ob er dies auch beim Schüler-Rockfestival tun wird, will der 23-Jährige aber noch nicht verraten.

Mit seinen Bandkollegen Tobi Gebauer (Gesang), Peter Däumer (Bass), Thorsten Lull (Schlagzeug), Florian Gahl (Gitarre) spielt der Koch in Ausbildung Melodic Punk Rock. Das bedeutet: „Unsere Songs haben gute Melodien, die man nicht so schnell vergisst“, erklärt er. Punkrock bedeutet für Prime Meat aber vor allem: „Musik soll Spaß machen, dafür ist sie da“, sagt Heumann.

Spaßig gestaltete sich auch die Suche nach einem Bandnamen. Waren die Jungs bei ihrem ersten Auftritt 2011 noch namenlos, hat in der Zwischenzeit ein Wörterbuch Abhilfe geleistet. „Unserer früher Bassist gefiel das englische Wort für Fleisch, also Meat, so gut“, erinnert sich Gitarrist Heumann. Dann hätten sie in ein englisch-deutsches Wörterbuch geschaut und die Konstellation „Prime Meat“ — übersetzt Premiumfleisch — gefunden. „Das soll umgangssprachlich aber auch eine besonders schöne Frau beschreiben“, sagt Heumann. Bei seinem mehrmonatigen Aufenthalt in England sei ihm der Begriff aber nicht untergekommen.

Spaß haben die Bandkollegen Tobi, Flo und Thorsten übrigens auch bei ihrem zweiten Hobby: Im ortsansässigen Karnevalsverein sind sie als Tanzoffiziere aktiv. Gerüchten zufolge bei den Dhünnschen Jecken.

“ Bis zum 18. Januar präsentiert die WZ täglich jeweils eine Band. “ Karten zu zehn Euro für das 28. Schüler-Rockfestival gibt es bei den Bands oder im Internet unter