Verloren im Odenwald
Die sprachlichen Barrieren von hier bis in den Odenwald sind mannigfaltig. Das durfte W. Zetti am Wochenende bei seiner Wanderung durch den hügeligen Forst erfahren. Nach 40 gelaufenen Kilometern waren er und seine Freunde froh, den Gasthof und das gemütliche Bett erreicht zu haben.
13.12.2016
, 13:36 Uhr
Am nächsten Morgen wollte W. Zetti, der etwas früher abreisen musste, noch sechs Kilometer durch den Wald ins nächste Dorf zum Zug laufen. Eine halbe Stunde brauche man etwa, hatte der Wirt ihm gesagt. Er hatte ihm auch beschrieben — in feinstem Odenwäldlerisch — an welcher Weggabelung er wohin abbiegen müsse. Am Ende verirrte W. Zetti sich im Unterholz und verpasste den Zug. Mag sein, dass Stadtmenschen das in keiner Sprache verstanden hätten.
