„Wir haben einen Klang als Zielvorgabe definiert, den es in der klassischen Wahrnehmung an einer Glocke nicht gibt“, sagte Lennart Moheit vom Lehrstuhl für Akustik mobiler Systeme am Montag.
Nur wenn die Gussform exakt die richtige Form hat, erklingt die Glocke sauber in den gewünschten musikalischen Intervallen. Das Team um Moheit ging der Frage nach, wie für Glocken untypische Akkorde mit der optimierten Formgebung realisiert werden können. Die am Rechner geplante, in der Realität etwa 30 Zentimeter hohe Jazz-Glocke wurde dann gegossen. Nun wollen die Forscher untersuchen, wie Menschen reagieren, wenn sie den ungewöhnlichen Klang hören.