Das gibt es auch Kunst aus Kriegstrümmern
Düsseldorf. Der Konflikt im Jemen dauert schon einige Jahre an. Für die Menschen bedeutet das ein Leben inmitten von Trümmern. Der 29-jährige Sief Al Jabri versucht, dem etwas Schönes abzugewinnen.
Aus Patronenhülsen und anderen Trümmern machen er und seine Gruppe Kunst. Seine Inspiration war ein Pflänzchen das aus einer Ruine spross. Er fragte sich, wie so etwas Schönes an so einem Ort des Todes entstehen kann — und wollte selbst so etwas auf die Beine stellen.
Aus leeren Patronenhülsen macht seine Gruppe Skulpturen, bunte Blumenvasen, Trümmer von zerstörten Häusern werden zu Mosaiken. Gemeinsam hoffen sie, dass der Krieg bald ein Ende haben wird und sie in ihrer Heimat wieder friedlich leben können. Dann wollen sie ihre Werke ausstellen. „Wenn sich die Menschen am Ende unsere Werke ansehen, sehen sie, wie stark wir waren. Wir haben den Krieg überlebt und eine Botschaft gesendet“, sagt er der Videonachrichtenagentur Zoomin.TV.