Das gibt es auch Maya-Funde unter Wasser

In dem kürzlich in Mexiko entdeckten längsten Unterwasser-Höhlensystem der Welt sind Forscher auf etwa 15 000 Jahre alte Knochen von Riesenfaultieren und Elefantenvorfahren gestoßen.

Die Überreste einens Schädels liegt in einer unter Wasser gelegenden archäologischen Stätte in dem erst kürzlich kartographierte Höhlensystem Sac Actun in Mexiko.

Foto: Inah

Auch mehr als 9000 Jahre alte Schädel und Knochen von Menschen sowie einen Keramikkopf und Altäre der Maya-Hochkultur befänden sich in der Sac-Actun-Höhle nahe dem Küstenort Tulum auf der Halbinsel Yucatán, teilte das Forschungsprojekt Gran Acuífero Maya (GAM) mit.

„Dies ist die wichtigste archäologische Unterwasserstätte der Welt“, sagte der mexikanische Forscher Guillermo de Anda bei der Vorstellung der Funde. Dort gebe es fast 200 Fundorte. Höhlentaucher unter der Leitung des Deutschen Robert Schmittner hatten die Verbindung zwischen den beiden Höhlen Sac Actun und Dos Ojos im Bundesstaat Quintana Roo nachgewiesen und ihre Entdeckung im Januar bekanntgegeben. Beide Systeme bilden mit knapp 350 Kilometern die längste Unterwasserhöhle der Welt. red