Das gibt es auch Weniger Hausmüll in NRW
Das Statistische Landesamt vermutet ein „gesteigertes Umweltbewusstsein“ als Grund für den Rückgang des Müllaufkommens.
Die Menschen in Nordrhein-Westfalen produzieren immer weniger Müll. Das Haus- und Sperrmüllaufkommen lag im Jahr 2015 bei rund 211 Kilogramm pro Einwohner — das sind etwa 19 Kilogramm weniger als noch zehn Jahre zuvor, wie aus einer Veröffentlichung des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder“ hervorgeht. Im selben Zeitraum erhöhte sich in NRW die Wirtschaftsleistung je Einwohner um zwölf Prozent, während die Einwohnerzahl fast unverändert (-0,5 Prozent) blieb. Das Statistische Landesamt vermutet ein „gesteigertes Umweltbewusstsein“ als Grund für den Rückgang. Es sei zu vermuten, dass sich in den Köpfen der Menschen etwas verändert habe, sagte ein Sprecher. Im Bundesvergleich belegte NRW bei der Müllproduktion pro Einwohner den sechsten Platz. Spitzenreiter war Hamburg mit knapp 280 Kilogramm. Am besten schnitt Baden-Württemberg ab. dpa