Beachvolleyball in der Region

Beim Ballsport im Sand ist Sommerfeeling garantiert.

Foto: Lübke

Düsseldorf. Bereits in den 1920er Jahren hat sich in den USA der Beachvolleyball als Variante zum Spiel in der Halle entwickelt und im Laufe der Jahre immer weiter professionalisiert. Seit 1996 ist der Sport sogar olympisch, die erste Weltmeisterschaft fand 1997 in Los Angeles statt. Beachvolleyball ist eigentlich durch den Wettkamp Zwei gegen Zwei bekannt, aber besonders im Fun-Bereich treten häufig Vier gegen Vier oder mehr Sportler gegeneinander an. Die Regeln unterscheiden sich von der Hallenvariante: So darf der Ball zwar mit allen Körperteilen gespielt, aber nicht mit der offenen Hand über das Netz gelegt werden. Dieser sogenannte „Lob“ ist im Sand verboten, dafür wird der Ball mit den Fingerknöcheln gespielt. Das vollständige Regelwerk ist auf den Seiten der Internationalen Volleyballvereinigung FIVB abrufbar.

In Deutschland ist Beachvolleyball als Freizeitsport äußerst beliebt und wird insbesondere im Sommer gern auf freien Flächen am See, im Park oder im Freibad gespielt. In der Region gibt es jedoch auch zahlreiche Sandplätze mit fest installierten Netzen, die stundenweise gebucht werden können. Die Clubs veranstalten oftmals auch Hobbyturniere und sorgen mit angeschlossenen Beach-Bars oder Chill-out-Areas für Urlaubsstimmung.

In Oberkassel in der „Alma Beachhalle“ kann bei jedem Wetter Beachvolleyball gespielt werden. Mehr als 1000 Tonnen feinster Silbersand sorgen für Urlaubsstimmung, drei Indoor-Plätze und zwei Outdoor-Courts können gebucht werden. Immer freitags zwischen 18.45 und 20.15 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 14.30 bis 16 Uhr findet der Volleyballtreff statt, Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Auch für das leibliche Wohl ist bei Alma gesorgt: Im Sommer öffnet der Biergarten direkt an den angrenzenden Outdoorfeldern, im Gastronomiebereich wird unter der Woche ein wechselnder Mittagstisch angeboten, am Abend wird á la Carte gespeist.

In der riesigen Strandhalle „blue:beach“ in Witten an der A43 gibt es sogar fünf Indoor-Courts und vier Außenanlagen. Bei gutem Wetter hat auch der Biergarten geöffnet, hier wird im Liegestuhl oder in der Hängematte relaxt, Getränke gibt es an der blue:bar. Drinnen bietet die Gastronomie mehr als 110 Plätze mit Blick auf die Beachfelder, die gemütliche Strandbar liegt vor herumfliegenden Bällen geschützt hinter einem hohem Netz direkt am Spielfeldrand.

In Krefeld lädt der „B05 Beachclub“ mit sandiger Chill-out-Area, Biergarten, Pool und Beachbar zu einem Kurzurlaub vor der Haustür ein. Die vier Beachvolleyballfelder entsprechen der Norm und sind acht Meter breit und 16 Meter lang. So finden hier an den Wochenenden häufig Turniere im Beachvolleyball oder Beachhandball statt, jeder kann einen der Plätze oder das Spielfeld für Beachsoccer oder Handball buchen. Um sich mit anderen zu messen, bietet der Beachclub jeden ersten Samstag im Monat den Subway Fun Cup, der in diesem Jahr neben der Vier-Spieler-Variante auch als Zweier-Turnier, als Mixed und unter Flutlicht angeboten wird.

In Mönchengladbach kann sogar kostenlos Beachvolleyball gespielt werden: Die Beach-Anlagen am Grenzlandstadion wurden mit Quarzsand aufgefüllt, Anmeldung ist erforderlich.