Alles parat für den Fall der Fälle Was bei einer umfassenden Vorsorge zu beachten ist
Serie | Wuppertal · Beim Thema Vorsorge denken viele Menschen klassischerweise an Patientenverfügung und Testament. Doch zu einer umfassenden Vorsorge gehört noch mehr. Ein Überblick was zu beachten ist – und welche Hilfsmittel es gibt.
Vorsorge - das ist in erster Linie vorbeugendes Handeln, das Absichern von Risiken und der Auseinandersetzung mit der eigenen Zukunft. Was diese bereithält kann zwar Niemand sagen, doch Krankheit, Pflegebedürftigkeit und gar der Tod sind Themen, die nicht nur ältere Menschen betreffen, sondern auch jüngere Menschen oder Familien. Daher ist es ratsam sich diesen Themen früh zu widmen und sich und Angehörige abzusichern.
Gut, wenn daher alle notwendigen Informationen auf einen Griff verfügbar sind. Eine solche Vorsorge-Aufstellung sollte idealerweise folgende Bereiche umfassen:
Persönliche Daten:
Ein guter Start für eine solche Vorsorge-Aufstellung sind die persönlichen Daten. Neben Daten wie etwa Name, Adresse und Wohnort, gehören auch die Personalausweis-, Steuer- und Sozialversicherungsnummer dazu. Ebenfalls sollten der Arbeitgeber und eine Aufstellung aller Versicherungen, Mitgliedschaften und Abonnements zusammengetragen werden. All das sind im Notfall hilfreiche Angaben für Angehörige.
Finanzübersicht:
Es empfiehlt sich alle Konten, Depots oder Kredite an einem zentralen Ort aufzulisten. Passwörter, Geheimnummern und Zugangscodes sollten jedoch entweder beim Notar oder in einem Bankschließfach hinterlegt werden.
Digitales Erbe:
Was passiert mit dem Facebook- oder Twitter-Account nach dem Tod? Die Themen der digitalen Welt dringen in praktisch alle Lebensbereiche vor und machen auch vor dem Bereich Vorsorge nicht halt. Durch die Nutzung von zahlreichen Kommunikationsdiensten, verschiedenen sozialen Netzwerken, E-Mail, Cloud-Diensten oder auch Fitness-Armbänder oder verschiedene Geräte im Bereich Smart Home, entstehen zahlreiche Accounts. Auch hier macht es Sinn eine Aufstellung aller oder zumindest der wichtigsten Dienste anzufertigen. Wie bei Finanzdaten sollten Passwörter nicht zusammen mit den übrigen Account-Informationen aufbewahrt werden.
Medizinische Daten:
Angaben rund um die eigene Gesundheit wie Erkrankungen oder Medikamente gehören ebenso in eine Vorsorge-Aufstellung wie auch Wünsche und Regelungen für einen möglichen Krankenhausaufenthalt oder im Pflegefall. Das umfasst eine Patientenverfügung, oder auch etwaige Vollmachten, beispielsweise im Bereich Betreuung. Wer einen Organspendeausweis hat, sollte dies vermerken.
Checkliste für den Todesfall:
Nach dem Tod eines Angehörigen gibt es viele Dinge um die sich die Hinterbliebenen kümmern müssen. Eine Checkliste, mit Informationen zu Bestattung, bestehenden Verträgen oder einer möglichen Haushaltsauflösung, können in einer ohnehin schwierigen Zeit Orientierung geben.
Kompakter Überblick:
Sich über zukünftige Probleme und Hürden Gedanken zu machen, schiebt man gern vor sich her. Im Hinterkopf lauert dabei aber stets die Sorge: Was passiert, wenn etwas passiert? Dagegen hilft es, sich einmal ausgiebig mit dem Thema Vorsorge zu beschäftigen und wichtige Informationen für den Fall der Fälle zu sammeln und diese möglichst an einem Ort aufzubewahren. Verschiedene Anbieter haben dafür einen sogenannten Vorsorge-Ordner konzipiert. Auch die Westdeutsche Zeitung bietet einen solchen Ordner an. Dieser ist für 27,90€ erhältlich. In 6 Kapitel und 80 Seiten finden Sie wichtige Informationen. Zahlreiche Vordrucke erleichtern die Zusammenstellung aller relevanten Daten, die zu einer umfassenden Vorsorge gehören.
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