Homare Sawa ist der unangefochtene Star der Asiatinnen. Die 32-Jährige führt nach der Vorrunde die Torschützenliste mit drei Treffern an. Zwei andere Gesichter sind den deutschen Frauen besonders bekannt: Mittelfeldspielerin Kozue Ando verdient beim FCR Duisburg ihr Geld, Stürmerin Yuki Nagasato steht bei Turbine Potsdam unter Vertrag. Die „Nadeshiko“ (Nelken) beeindrucken mit technisch versiertem Spiel, gelten als Ball- und Kombinationssicher. Mit dem Einzug ins Viertelfinale ist für Trainer Norio Sasaki aber noch nicht alles erreicht: „Wir wollen den Titel holen.“ Das Team von Silvia Neid ist also vorgewarnt.
Da China in der Qualifikation scheiterte, ist Japan das einzige asiatische Land, das bei allen sechs WM-Auflagen dabei gewesen ist. Bei den fünf bisherigen WM-Teilnahmen gab es allerdings nur drei Siege in 16 Spielen und eine Viertelfinalteilnahme im Jahre 1995.
Deutschlands Bilanz gegen Japan: 8 Spiele, 7 Siege, 1 Unentschieden
(Stand: 6. Juli 2011)