Hamburg plant Zusammenarbeit mit Transparency

Berlin (dpa) - Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz plant bei einer Olympia-Bewerbung der Hansestadt eine Zusammenarbeit mit der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International.

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Der SPD-Politiker erklärte in einem Interview des „Tagesspiegel“ zudem, der April 2015 sei ein geeignetes Datum für ein Bürger-Referendum über eine mögliche Kandidatur für die Olympischen Spiele 2024. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) will im Zweikampf der interessierten Olympia-Ausrichter Hamburg und Berlin auf seiner Mitgliederversammlung am 6. Dezember über das weitere Vorgehen beraten. Es wird erwartet, dass erst im Frühjahr 2015 eine Entscheidung fällt, mit welcher Stadt der DOSB ins Rennen gehen will.

„Wir werden mit den Korruptionsbekämpfern von Transparency International zusammenarbeiten. Wir werden uns für die Spiele nicht verschulden“, erklärte Scholz und bekräftigte erneut, die Verträge mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) veröffentlichen zu wollen.

Für das Bürger-Votum habe er ein gutes Gefühl. „Ich habe keinen Zweifel, dass die Volksabstimmung eine breite Zustimmung ergeben wird“, sagte Scholz. „Wir halten den April des kommenden Jahres für ein gutes Datum, sind da aber nicht festgelegt.“