Londoner Sommer erreicht zu Olympia „Normalform“

London (dpa) - Rechtzeitig zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in London hat der englische Sommer nach tagelangem Sonnenschein seine „Normalform“ wiedergefunden.

Athleten, Funktionäre, Zuschauer und Mitwirkende wurden am Morgen in London von einem grauen Himmel und mit Nieselregen begrüßt. Am Donnerstag hatte der Sommer 2012 noch mit mehr als 31 Grad einen Hitzerekord aufgestellt.

Großbritannien hatte im Olympiajahr seinen nassesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen erlebt. Wochenlanger Dauerregen ließ den Grundwasserspiegel ansteigen und Flüsse über die Ufer treten. Es gab sogar Tote und Verletzte. Das Wetter beeinträchtigte auch die Vorbereitungen für die Olympischen Spiele. Das Organisationskomitee LOCOG um Präsident Sebastian Coe hatte bereits Notfallpläne ausgearbeitet.

Der Wetterdienst MeteoGroup kündigte für den Tag der Eröffnungsfeier in London teils heftige Regengüsse an. Allerdings sollten sie am Abend abklingen, sagte Meteorologin Claire Austin. „Nach 20.00 Uhr (Ortszeit) sollte nichts mehr herunterkommen“, sagte sie. Die für 21.00 Uhr (22.00 MESZ) angesetzte Eröffnungsfeier könnte demnach vom Regen verschont bleiben.